Bericht über die Höhepunkte: 2. Tagung der Themengruppe zur Jugendbeschäftigung im ländlichen Raum

Das Treffen begann mit einem Überblick über EU- und nationale Förderinstrumente für die Beschäftigung junger Menschen im ländlichen Raum. Den Anfang machte die Vertreterin der GD AGRI, Elena Schubert (Referat B3 Soziale Nachhaltigkeit), die über die Möglichkeiten informierte, die die GAP 2023–2027 in Bezug auf Junglandwirte und junger Menschen im ländlichen Raum bietet. Anschließend wurden verschiedene nationale Förderprogramme außerhalb der GAP von Geldgebern und Begünstigten vorgestellt, darunter die italienischen Erfahrungen mit Erasmus für Jungunternehmer und das schwedische Programm, das Schulabgängern in benachteiligten Regionen Berufserfahrung vermittelt.

Die Diskussion verlagerte sich dann auf lokale und regionale Förderprogramme und Instrumente für die Beschäftigung junger Menschen im ländlichen Raum. Die Beispiele reichten von einem Ausbildungsförderungsprogramm für arbeitslose Jugendliche in Spanien bis zur Unterstützung lokaler Unternehmen in Frankreich die junge Menschen einstellen; von der Unternehmensförderung über LEADER in Finnland bis zu Matchmaking- und Crowdfunding-Programmen in Frankreich und Kroatien.

In Gruppendiskussionen tauschten sich die Teilnehmer über die Erfolgsfaktoren bestehender Förderprogramme/Instrumente für die Beschäftigung junger Menschen im ländlichen Raum sowie über Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Funktionalität und ihrer Akzeptanz durch junge Menschen aus. In einer abschließenden Sitzung wurden EU-weite und größere Projekte und Ansätze zur Förderung der Jugendbeschäftigung im ländlichen Raum vorgestellt.