Bewertung des Generationswechsels in GAP-Strategieplänen
- Bewertung
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- Generationswechsel
- Indikatoren
- Bewertungsansätze
- GAP-Strategiepläne
- Performance Monitoring and Evaluation Framework (Leistungs-, Überwachungs- und Bewertungsrahmen, PMEF)
Der Bericht fasst die wichtigsten Ergebnisse des Good Practice Workshops „Bewertung des Generationswechsels in GAP-Strategieplänen“ zusammen, der vom EU-GAP-Netzwerk mit Unterstützung des Evaluierungs-Helpdesk für die GAP am 14. und 15. März 2024 in Zagreb veranstaltet wurde.
- Croatia
- 2023-2027
- Socio-economic impacts
Das Hauptziel des Good Practice Workshops war es, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, Wissen darüber zu sammeln und auszutauschen, wie die Erneuerung der Generationen bewertet werden kann. Aufbauend auf früheren Erfahrungen und dem aktuellen PMEF sollte der Workshop einen umfassenden Überblick über Methoden und Ansätze zur Bewertung der Generationserneuerung geben. Besonderes Augenmerk wurde auf die geschlechtsspezifische Dimension gelegt und darauf, wie diese in die Bewertungen der GAP einbezogen werden kann.
Der Bericht beschreibt den Austausch praktischer Erfahrungen bei der Durchführung von Bewertungen der Generationserneuerung in den Mitgliedsstaaten (z. B. Malta, Spanien und Italien).
Zu den Schlüsselbotschaften der Veranstaltung gehörte die Überlegung, wie die GAP auf die verschiedenen Bedrohungen (z. B. demografische Veränderungen, Bodenpreise usw.) reagieren kann, denen die landwirtschaftlichen Sektoren ausgesetzt sind, die stark von der Notwendigkeit der Generationserneuerung betroffen sind.
Die Teilnehmer diskutierten auch darüber, wie die ehrgeizigen Ziele, die sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene für die Unterstützung von Junglandwirten und Neueinsteigern im Programmplanungszeitraum der GAP 2023–2027 festgelegt wurden, erreicht werden können.
Bei der Bewertung der Generationserneuerung ist es von entscheidender Bedeutung, sowohl die externe als auch die interne Kohärenz zu berücksichtigen, einschließlich der Frage, wie die nationalen Politiken die GAP ergänzen, da frühere Bewertungen darauf hindeuten, dass die GAP-Maßnahmen am wirksamsten sind, wenn es auch entsprechende nationale Initiativen gibt.
Die Teilnehmer wiesen auch darauf hin, dass die Auswirkungen der Politik nicht nur von der Wahl der Maßnahmen abhängen, sondern auch von ihrer Ausgestaltung, was die Notwendigkeit erhöht, mehr darüber zu erfahren, wie die Ausgestaltung der Unterstützung in Zukunft verbessert werden kann, z. B. durch die Ausrichtung auf bestimmte Betriebsgrößen und Sektoren oder die Überprüfung der Unterstützungssätze. Bei den Bewertungen sollte auch untersucht werden, inwieweit die übertragenen Betriebe nachhaltiger sind und inwieweit die Politik zur Verbesserung der Leistung und Entwicklung der Betriebe beigetragen hat.
Schließlich betonten die Teilnehmer des Good Practice Workshops in Zagreb, dass die geschlechtsspezifische Dimension nicht vergessen werden dürfe, und die Mitgliedstaaten sollten festlegen, wie die Geschlechterdimension zu bewerten sei. So können die Evaluatoren beispielsweise geschlechtsspezifische Maßnahmen und bewährte Praktiken hervorheben und gegebenenfalls die Gründe für geschlechtsspezifische Unterschiede ermitteln (z. B. wie sich die Förderbedingungen auf Frauen auswirken).
Author(s)
EU CAP Network supported by Evaluation Helpdesk
Ressourcen
Good Practice Workshop - Assessing generational renewal in CAP Strategic Plans
(PDF – 2.14 MB)