Die Arbeit der Themengruppe informiert den Ständigen Forstausschuss der EU
- GAP-Implementierung
- GAP-Strategiepläne
- Bereichsübergreifende Auswirkungen
- Forstwirtschaft
- Green-Deal-Ziele
- Wachstum, Beschäftigung und Gleichstellung in ländlichen Gebieten
- Langfristige Vision für ländliche Gebiete
- Vernetzung
- Ländliche Entwicklung
- Nachhaltigkeit
Die Ergebnisse unserer Themengruppe mit dem Titel „Unterstützung der Bedürfnisse von walddominierten ländlichen Gebieten und Gemeinden: Schaffung der Voraussetzungen für die Vernetzung im Rahmen der Forststrategie“ werden dem Ständigen Forstausschuss der EU zur Information bereitgestellt.
Das zweite Treffen unserer Themengruppe (TG) „Unterstützung der Bedürfnisse von walddominierten ländlichen Gebieten und Gemeinden: Schaffung der Voraussetzungen für die Vernetzung im Rahmen der Forststrategie“, deren Ergebnisse dem Ständigen Forstausschuss der EU zur Verfügung gestellt wurden, ist kürzlich zu Ende gegangen.
Die TG-Mitglieder trafen sich Ende Mai online, um auf ihrer früheren Arbeit aufzubauen, die im März begonnen hatte. Auf der Tagesordnung des Treffens im Mai stand der Austausch von Erfahrungen und Ideen darüber, wie durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen Spannungen im Zusammenhang mit der multifunktionalen Nutzung von Wäldern überwunden und die von den ländlichen Interessengruppen in waldreichen ländlichen Gebieten festgestellten Bedürfnisse erfüllt werden können. Die Tagung nutzte auch das beträchtliche und multidisziplinäre Fachwissen der TG-Mitglieder, um zu untersuchen, wie die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) zu einem ausgewogenen Ansatz zur Verwirklichung multifunktionaler Wälder (mit wirtschaftlichem Nutzen, Beschäftigung, Klimaschutz, Erholungsfunktion, Naturschutz und anderen Ergebnissen) beitragen kann. Es wurden auch Optionen für die künftige Vernetzung der forstwirtschaftlichen Interessengruppen erörtert.
Während des Treffens wurde eine Vielzahl wertvoller Erfahrungen aus der gesamten EU ausgetauscht, darunter Präsentationen mit Erfolgsgeschichten der Waldbewirtschaftung aus Schweden, Belgien und Spanien. All diese neuen Informationen sind auf der Website der Veranstaltung zu finden.

Ergebnisse der Forstwirtschaft
Die Gesamtergebnisse der beiden TG-Sitzungen haben dazu beigetragen, Schlüsselbotschaften für das Ständigen Forstausschuss der EU zu ermitteln. Es wurde deutlich, dass es viele gemeinsame Bedürfnisse und Probleme im Bereich der ländlichen Entwicklung gibt, mit denen waldreiche Gebiete konfrontiert sind, sowie spezifische Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit Wäldern, die je nach Gebiet unterschiedlich sind. Es bedarf sowohl sozioökonomischer als auch ökologischer Unterstützung, um das volle Potenzial der EU-Waldgebiete als Produktionsbasis für Qualitätsholz oder andere Waldressourcen sowie als gesunde Lebensräume für Wildtiere und beliebte Erholungslandschaften zu optimieren.
Es herrschte Einigkeit darüber, dass die Vernetzung von zentraler Bedeutung sein kann, wenn es darum geht, Lösungen für komplexe Probleme zu finden, die nicht allein durch Regulierung gelöst werden können. Weitere Erkenntnisse der TG betonten die wichtige Rolle der Kommunikation zwischen den verschiedenen Interessengruppen über Vorschriften, Daten und Finanzierungssysteme zur Unterstützung einer ausgewogenen Nutzung der Wälder. Kommunikationskampagnen können auch dazu beitragen, die Gefahr der Verwirrung unter den Interessengruppen auf lokaler oder nationaler Ebene über die in ihrem Land verfügbare waldbezogene Unterstützung zu verringern.
Die TG-Mitglieder waren der Ansicht, dass eine Plattform für den Austausch von Beispielen bewährter Praktiken und die institutionelle Vernetzung zwischen den Mitgliedstaaten zu einem effektiveren Austausch zwischen den forstwirtschaftlichen Interessengruppen beitragen könnte. Die TG kam ferner zu dem Schluss, dass Gesetzesänderungen, die sich auf Waldgebiete auswirken, erfolgreicher eingeführt werden können, wenn die forstwirtschaftlichen Interessengruppen in sinnvolle Diskussionen einbezogen werden und ihre Erfahrungen und ihr Wissen in die Entwicklung der Gesetze einfließen.
Weitere Ratschläge des TG-Mitglieds zu EU-Forstangelegenheiten wiesen darauf hin, dass ein Umdenken in Bezug auf die Bewirtschaftung der Wälder stattfinden muss. Ganzheitliche Perspektiven können dazu beitragen, dass Waldgebiete produktiver und widerstandsfähiger gegen den Klimawandel werden, dass sie der Umwelt zugutekommen und dass sie den Bedürfnissen der lokalen Gemeinschaften entsprechen. Forstliche Beratungsdienste können hier eine wichtige Rolle spielen, indem sie nachhaltige Optionen zur Förderung solcher Entwicklungen unterstützen und beraten.
Zu den weiteren Ergebnissen der TG gehören Fallstudien. Auf der TG-Webseite können Sie sich umfassend über die nützlichen und aktuellen Aktivitäten der Mitglieder informieren.