News | 20 Febr. 2024

Einkommensstützung für EU-Landwirte –neuer Policy Insights

In einem neuen Policy Insights wird das Paket der Einkommensstützungsoptionen in den GAP-Strategieplänen erläutert, das Direktzahlungen und Mittel für landwirtschaftliche Betriebe in Gebieten mit naturbedingten oder anderen spezifischen Einschränkungen umfasst.

Tractor cultivating field at spring

Mehr als 60 % des Budgets der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sind für die Einkommensstützung der Landwirte in der EU bestimmt, und zwar in Form von Direktzahlungen und Mitteln für landwirtschaftliche Betriebe in Gebieten mit naturbedingten oder sonstigen spezifischen Einschränkungen (ANC).

Die Publikationsreihe Policy Insights enthält nun eine neue Ausgabe mit einem Überblick über die im Rahmen der GAP-Strategiepläne verfügbaren Maßnahmen zur Einkommensstützung. Darin wird erläutert, wie die Einkommensstützung für Landwirte im Rahmen der GAP-Strategiepläne durch soziale, ökologische und klimatische Auflagen zur Förderung nachhaltiger Lebensmittelsysteme beitragen und gleichzeitig durch zielgerichtete Mechanismen eine gerechtere Verteilung der Finanzmittel für Landwirte in der EU ermöglichen sollen.

Die Landwirte können aufgrund von Klima- und Marktunsicherheiten mit erheblichen Einkommensschwierigkeiten konfrontiert sein, die die Mitgliedsstaaten in ihren nationalen GAP-Strategieplänen berücksichtigen. Aus dem Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL) der GAP werden im Programmplanungszeitraum 2023–2027 Direktzahlungen in Höhe von über 185 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um die Einkommen der Landwirte zu erhöhen. Für die EGFL-Direktzahlungen zur Einkommensstützung werden keine nationalen Mittel aus den Haushalten der GAP-Strategiepläne verwendet. Darüber hinaus sind fast 19 Mio. EUR an ANC-Zahlungen als Einkommensstützungen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) vorgesehen worden.

Die neuen Merkmale der Einkommensstützung der GAP im Rahmen der GAP-Strategiepläne sollen dazu beitragen, nachhaltige Lebensmittelsysteme durch soziale, ökologische und klimatische Auflagen zu fördern, und gleichzeitig eine gerechtere Verteilung der Finanzmittel für die Landwirte in der EU durch gezielte Mechanismen ermöglichen. Dieser komplementäre Ansatz trägt zu den übergeordneten EU-Zielen bei, indem er auf den Errungenschaften der früheren GAP-Direktzahlungen aufbaut. Daten-Dashboards und andere Zahlen zur Einkommensstützung liefern jährliche Analysen der Ausgaben und bestätigen damit verbundene Trends wie den hohen Anteil des Einkommens der Landwirte, der aus den verschiedenen Direktzahlungsmöglichkeiten der GAP-Strategiepläne der EU stammt.

Erfahren Sie mehr über die Einkommensstützungen der GAP-Strategiepläne in der neuen Publikation Policy Insights, in der unterstrichen wird, wie diese umfangreiche Reihe politischer Interventionen die Stabilität der EU-Lebensmittelversorgung und die Widerstandsfähigkeit ländlicher Räume unterstützt.