Organisiert vom EU-GAP-Netzwerk am 12. und 13. Juni in Hannover, Deutschland.

Das EU-GAP-Netzwerk organisierte mit Unterstützung des Europäischen Evaluierungs-Helpdesks für die GAP am 12. und 13. Juni in Hannover den zehnten Good Practice Workshop zur Bewertung der Umweltauswirkungen der GAP. Im Mittelpunkt dieses Workshops standen die Möglichkeiten der Nutzung von Big Data und verschiedenen Datenquellen für die Bewertung der Umweltauswirkungen der GAP.
Hintergrund
Die Förderung und Verbesserung des Umweltschutzes und des Klimaschutzes sind wichtige Prioritäten der EU, und die GAP soll einen Beitrag zur Verringerung negativer Auswirkungen und zur Förderung positiver Umwelteffekte leisten. Für die Bewertung dieser Auswirkungen sind hochwertige Daten aus etablierten Quellen und Indikatoren erforderlich.
Seit 2016 konzentriert sich die Europäische Kommission auf die Verbesserung der Datenerhebung und -nutzung, um die Politikgestaltung zu verbessern, und hebt dabei unter anderem das Potenzial von Big Data für ein schnelleres Feedback und evidenzbasierte Entscheidungen hervor. Big Data – Datensätze, die sich durch ihre Menge, Geschwindigkeit und Vielfalt auszeichnen – übersteigen die traditionellen Verarbeitungskapazitäten, können jedoch durch technologische Fortschritte und digitale Innovationen in der Landwirtschaft genutzt werden.
Bei der Bewertung der GAP können Big Data aus Quellen wie Fernerkundung oder Erdbeobachtung (EO), In-situ-Sensoren oder Daten, die mit dem integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem (IACS) verknüpft sind, die Analyse unterstützen und evidenzbasierte politische Entscheidungen über Umweltauswirkungen fundieren.
Ziele des Workshops
Das übergeordnete Ziel des zehnten Good Practice Workshops war es, die Möglichkeiten der Nutzung von Big Data und verschiedenen Datenquellen für die Bewertung der Umweltauswirkungen der GAP aufzuzeigen. Die spezifischen Ziele des Workshops waren
- Aufbau von Kapazitäten der an der Bewertung der GAP beteiligten Interessengruppen hinsichtlich der Nützlichkeit von Big Data, einschließlich EO-Daten, für die Bewertung der Umweltauswirkungen der GAP.
- Wissensaustausch durch den Austausch praktischer Erfahrungen mit der Nutzung von Big Data für die Bewertung der Umweltauswirkungen der GAP.
- Bieten einer Gelegenheit zum Netzwerken und zur Ermittlung des Bedarfs an weiterer Unterstützung für Verwaltungsbehörden, Zahlstellen, GAP-Netzwerke und Evaluatoren im Zusammenhang mit der Nutzung von Big Data für die Bewertung der Umweltauswirkungen der GAP.
Zielgruppe
Der Workshop bot Verwaltungsbehörden, GAP-Netzwerken, Zahlstellen, Evaluatoren, Bewertungsexperten auf EU-Ebene und anderen Interessengruppen im Bereich der Bewertung in den Mitgliedstaaten die Gelegenheit zum Austausch. Forscher und Experten mit Erfahrung in der Nutzung von Big Data und EO-Daten waren ebenfalls anwesend, um fachliche Beiträge zu leisten.
Programme
Final Agenda - Assessment of environmental impacts of the CAP
(PDF – 201.89 KB)
Additional info
Venue
Wyndham Hannover Atrium
Karl-Wiechert-Allee 68 Hannover 30625 Deutschland
Organiser

EU CAP Network
Interessenverteter der EU
Support

European Evaluation Helpdesk for the CAP
EU-GAP-Netzwerk