Synthese der Ex-ante-Evaluierungen der GAP nach 2020

Mit der Umgestaltung der GAP-Governance und der Einführung von GAP-Strategieplänen wird der Programmplanungszeitraum 2023–2027 eine Abkehr von den traditionellen, auf die Einhaltung der Vorschriften ausgerichteten Strategien darstellen. Die entscheidende Rolle der Ex-ante-Evaluierungen bei der Verfeinerung der GAP-Strategiepläne-Gestaltung und der Steuerung der Umsetzung wird hervorgehoben und ebnet den Weg für einen leistungsorientierten Ansatz.

Die Synthese der Ex-ante-Evaluierungen für den Programmplanungszeitraum 2023–2027 der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bietet wichtige Einblicke und Empfehlungen zur Verbesserung der Interventionen der Mitgliedsstaaten der EU. Die Evaluatoren der Ex-ante-Evaluierungen betonen die Notwendigkeit einer stärker integrierten und narrativ orientierten Analyse aller wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte.

Um die Wirksamkeit der GAP-Strategiepläne zu verbessern, hat der Europäische Evaluierungs-Helpdesk für die GAP mehrere Empfehlungen formuliert, die sich an Ex-ante-Evaluatoren, Verwaltungsbehörden und die Europäische Kommission richten.

Die Empfehlungen beziehen sich auf rechtzeitige Bewertungen, die Bewertung der endgültig genehmigten GAP-Strategiepläne, die Nutzung der Erfahrungen aus vergangenen Zeiträumen, die Förderung von Feedback-Mechanismen, die strategische Einbindung von Interessenvertretern, die Förderung visueller Instrumente für eine wirksame Kommunikation, die Ausweitung des Bewertungsumfangs, die Standardisierung der Berichtsstruktur und die Herstellung einer besseren Verbindung zu den Wirkungsindikatoren.

Die Mitgliedsstaaten und Verwaltungsbehörden der EU können diese Erkenntnisse nutzen, um ihre Strategien für den nächsten Programmplanungszeitraum zu verfeinern.