Publikation - Presseartikel |

Verbindung lokaler Lösungen und Marktpotenzial in der forstwirtschaftlichen Bioökonomie

BioRural und MainstreamBIO fördern die Bioökonomie in der Forstwirtschaft

  • 2023-2027
Press article - From local innovations to global markets in the forestry bioeconomy

Der Workshop des EU-GAP-Netzwerks „Kreislaufwirtschaft in der Bioökonomie – Aufwertung von forstwirtschaftlichen Nebenprodukten“ fand vom Mittwoch, dem 26. bis Donnerstag, dem 27. März 2025 in Kouvola (Finnland) statt. In diesem Workshop wurden Innovationen untersucht, die die Entwicklung von Wertschöpfungsketten für hochwertige Produkte aus forstwirtschaftlichen Abfällen und Reststoffen unterstützen. Die Horizon-Europe-Projekte BioRural und MainstreamBIO treiben die forstbasierte Bioökonomie aktiv voran, indem sie innovative biobasierte Lösungen durch nachhaltige Ressourcennutzung entwickeln.

Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Ressourcen erweist sich die forstwirtschaftliche Bioökonomie als wichtiger Akteur bei der Bewältigung von Klimaherausforderungen und der Förderung des Wirtschaftswachstums. Die Horizon-Europe-Projekte BioRural und MainstreamBIO treiben die forstbasierte Bioökonomie aktiv voran, indem sie innovative biobasierte Lösungen durch nachhaltige Ressourcennutzung entwickeln. Diese Projekte stärken Kleinproduzenten und ländliche Gemeinden, insbesondere im Forstsektor.

Eines der Ergebnisse des BioRural-Projekts ist das European Rural Bioeconomy Network (ERBN), in dem Land- und Forstwirte von Geschäftsplänen, Online-Tutorials, Factsheets, Bioökonomie-Inventaren und anderen praktischen Tools profitieren. Darüber hinaus bietet das BioRural-Toolkit Land- und Forstwirten Zugang zu Erfolgsgeschichten, praktischen Zusammenfassungen und Ideen für die Zusammenarbeit.

Eine Erfolgsgeschichte aus dem BioRural-Toolkit ist die Verwendung von Schafwolle zum Schutz junger Waldbestände vor Waldtieren. Das lettische Unternehmen Biolana nahm die Herausforderung an, geschorene Wolle zu recyceln und in ein Produkt umzuwandeln, das den Anforderungen der lettischen Staatswälder entsprach. Die Wolle kann leicht manuell in den Wäldern verteilt werden und schreckt Waldtiere ab, wenn sie ihren natürlichen Geruch behält. Die Wolle ist für den Einsatz unter feuchten Bedingungen geeignet und bietet eine umweltfreundlichere Schutzmaßnahme. Als die Schafzüchter das Potenzial von Wolle für den Waldschutz erkannten, erkannten sie die Möglichkeit, aus dem, was einst Abfall war, eine Einnahmequelle zu machen. Da sie die weitreichenden Auswirkungen ihrer Arbeit verstanden, legte der lettische Staatsforst Wert darauf, seine Erkenntnisse und Methoden nicht nur innerhalb seines unmittelbaren Ökosystems, sondern auch mit der globalen Forstwirtschaft zu teilen. Durch diesen Wissensaustausch werden die Landwirte dazu angeregt, diese bewährten Praktiken zu übernehmen und auf ihren eigenen Betrieben anzuwenden.

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Press article - From local innovations to global markets in the forestry bioeconomy

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