Bewertung der Durchführung von Schulungs- und Weiterbildungskursen des EPLR 2014–2020

Der Wissensaustausch wurde als zentraler Pfeiler für Schulungs- und Beratungsaktivitäten gefördert, die durch das EPLR von La Rioja 2014–2020 subventioniert werden. Damit sollten Fachleuten im Agrarsektor und anderen Bewohnern des ländlichen Raums in La Rioja bessere technische Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, damit sie ihre Tätigkeit in ihren landwirtschaftlichen Betrieben oder ländlichen Unternehmen besser ausüben können. Das Hauptziel der Beihilfe besteht daher darin, die Ausbildung der Landwirte in der Betriebsführung zu verbessern und die wirtschaftliche Diversifizierung für den Rest der ländlichen Bevölkerung zu fördern.

Diese Studie konzentriert sich auf die Schulungsaktivität „1.1.1 Aus- und Weiterbildungskurse“, die im Rahmen des EPLR durchgeführt wird, und analysiert eingehend die Umsetzung der Maßnahme, die thematische Verteilung der angebotenen Kurse und sammelt Informationen und Meinungen, die Rückschlüsse auf bessere Entscheidungen bei der Gestaltung des nächsten Programms ermöglichen.

Wie im Leitfaden der Europäischen Kommission zur Ex-post-Bewertung von EPLR dargelegt, ist die Bewertung in drei Phasen unterteilt.

Darüber hinaus wurden auch die Informationen analysiert, die zur Beantwortung der zuvor gestellten Fragen benötigt wurden. Die für die Analyse erforderlichen Datenquellen (d. h. frühere Bewertungsstudien, statistische Datenbanken, einschlägige Bibliografie usw.) wurden ebenfalls ermittelt.

Für Studienthemen, für die keine Informationen verfügbar waren, wurden Ad-hoc-Umfrageformulare und Interviewskripte entworfen, um Primärinformationen zu erhalten, die den Anforderungen der Bewertung entsprechen.

Die nächste Phase der Bewertung war die Entwicklung oder Umsetzung der Bewertung selbst, d. h. die Analyse der EPLR-Überwachungsdaten, die Prüfung statistischer Quellen, die Extraktion relevanter Informationen aus den verschiedenen bibliografischen Referenzen, Umfragen und Interviews.

Es wurden zwei Arten von Umfragen entwickelt: eine richtete sich an alle Begünstigten der Schulungen und eine an die anderen Teilnehmer der Kurse.

Die analysierten Überwachungsdaten waren die neuesten, die zum Zeitpunkt dieses Berichts verfügbar waren, d. h. die im jährlichen Durchführungsbericht 2020 enthaltenen Daten mit Stichtag 31. Dezember 2020.

Die letzte Phase der Bewertung bestand in der Verbreitung und Kommunikation der Ergebnisse.

Die Ergebnisse der Studie wurden teilweise durch die geringe Repräsentativität der Antworten auf die durchgeführten Fragebögen eingeschränkt. Was die Befragung der Teilnehmer betrifft, schätzten 75 % der befragten Einrichtungen, dass das neue System der Beihilfezahlung durch vereinfachte Kostenmodule für die Organisation von Schulungsaktivitäten effektiv war. Die Verwaltungsstelle wies darauf hin, dass dieses System eine homogene Behandlung der förderfähigen Kosten ermöglichte. Dennoch gab fast die Hälfte der Einrichtungen an, dass die Anpassung der Ausgaben an den Modulbetrag die Organisation und Entwicklung von Schulungsmaßnahmen erschwerte. Infolgedessen gibt es nachgefragte Schulungsmaßnahmen, die nicht im Schulungsplan enthalten sind. In diesem Sinne schlug der Manager vor, die Verpflichtung zu regelmäßigen Überprüfungen einzuführen, um die Module korrekt an die Realität anzupassen.

Die Studie zeigte auch eine deutliche digitale Kluft in der ländlichen Bevölkerung auf, sodass es unerlässlich war, die Organisation und Teilnahme an Kursen zu verbessern, um die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien zu lehren und zu vertiefen, sowie Synergien mit anderen Hilfsmitteln zu schaffen, um die Abdeckung und Internetverbindung zu verbessern.

Schließlich hängt der Erfolg von Schulungsaktivitäten von der Bekanntmachung solcher Aktivitäten und damit vom Wissen ab. Die Bekanntmachung der durchgeführten Schulungsaktivitäten wurde sowohl von der öffentlichen Verwaltung als auch von den Schulungseinrichtungen auf unterschiedliche Weise erleichtert.