Mitgliedstaaten treffen bahnbrechende Entscheidung zum Schutz von Bestäubern
Die Biodiversität, wie z. B. Bestäuber, wird von einer bahnbrechenden Entscheidung der Mitgliedstaaten profitieren, die internationalen Schwellenwerte für Pestizidrückstände zu senken, um nachhaltige Lebensmittelsysteme zu fördern.
Die von den Mitgliedstaaten vereinbarten neuen Handelsnormen betreffen zwei neonicotinoide Pestizide (Clothianidin und Thiamethoxam), die bekanntermaßen schädliche Auswirkungen auf Bienen haben, und werden zu einem besseren Schutz der landwirtschaftlichen Ökosysteme führen.
Mit den neuen Vorschriften, die voraussichtlich im nächsten Jahr in Kraft treten, werden die Rückstandshöchstgehalte für diese Stoffe auf den niedrigsten Wert gesenkt, der mit den neuesten Technologien gemessen werden kann. Diese Initiative „Vom Hof auf den Tisch“ (Farm to Fork), mit der neue Rückstandshöchstwerte eingeführt werden, gilt für Lebensmittel, die in der EU hergestellt werden – für die der Schwellenwert bereits sehr niedrig ist – sowie für Lebensmittel, die aus Drittländern eingeführt werden. Die EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Stella Kyriakides, kommentierte die bahnbrechende Entscheidung der Mitgliedstaaten zum Green Deal: „Dies ist das erste Mal, dass wir die Rückstandshöchstwerte senken, um die Auswirkungen von Wirkstoffen auf die Umwelt zu berücksichtigen, die globale Folgen haben können.“
