News | 25 Okt. 2022

Auftaktveranstaltung: Vernetzung zur Unterstützung der Umsetzung der GAP

Begleitausschüsse, regionale Unterstützung und LEADER standen im Mittelpunkt der Ideen und Ambitionen, die während der Workshops zur Umsetzung der GAP-Strategiepläne im Rahmen der Auftaktveranstaltung für das EU-GAP-Netzwerk für Netzwerke auf EU- und nationaler Ebene vorgeschlagen wurden.

Networking to support CAP implementation

An der  Auftaktveranstaltung für das EU-GAP-Netzwerk nahmen rund 320 Teilnehmer aus verschiedenen Mitgliedstaaten und neue Stakeholdern aus der gesamten EU teil. Sie hat die Teilnehmer an der Gestaltung des neuen EU-GAP-Netzwerks beteiligt und ihnen die Möglichkeit gegeben, über die Ambitionen und die künftigen Herausforderungen nachzudenken. Dazu gehörten Workshops zur Rolle der Netzwerke auf EU- und nationaler Ebene bei der Umsetzung der GAP-Strategiepläne.

Auf der Tagesordnung stand ebenfalls eine Diskussion der Vorteile, die sich aus einer stärkeren Nutzung der Kapazitäten der neuen nationalen Netzwerke für die Begleitausschüsse der GAP-Strategiepläne ergeben könnten. Das Ergebnis des Austauschs: Mechanismen zur Weitergabe vernetzten Wissens außerhalb der jeweiligen „Netzwerk-Bubbles“ sind entscheidend. Ebenso wurde hervorgehoben, wie wichtig die regionalen Beiträge zur nationalen und europäischen Vernetzung sind. Ferner wurde darauf hingewiesen, dass die Inklusivität von LEADER gestärkt werden muss, indem auf der Fähigkeit der Methodik aufgebaut wird, dazu beizutragen, dass niemand in der GAP zurückbleibt. Junge Menschen und Forscher sollen stärker an Netzwerken beteiligt werden, so die Teilnehmer weiter. Weitere genannte Prioritäten umfassen mehrsprachige Kommunikationsinstrumente und die bestmögliche Nutzung des Potenzials von Beratungsdiensten.

Zu den Erfolgsfaktoren gehören der Austausch guter und schlechter Praktiken. Außerdem sollten sich Netzwerkcluster auf spezifische Maßnahmen konzentrieren, die für die Stakeholder einen Mehrwert darstellen könnten. Die Fähigkeit von Netzwerken, Informationskanäle zur Unterstützung der Umsetzung von EU-Politiken auf Dorfebene bereitzustellen, wurde als wichtig anerkannt, ebenso wie die Erfahrungen mit der Nutzung von Online- und hybriden Instrumenten, um die Teilnahme für alle zu erleichtern. Kritische Wissensmassen wurden als ein weiterer charakteristischer Mehrwert von Netzwerken genannt. Dieser könnte in der Zukunft weiter gefördert werden.