Good Practice - Project

Neue junge Waldstränge in Litauen eingeführt

Das Forstwirtschaftsprojekt investiert in die langfristige Holzversorgung Litauens und fördert die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und das Erbe des ländlichen Raums.
  • GAP-Implementierung
  • - Programming period: 2014-2022
    Semeliškės, Elektrėnai municipality, Litauen
    - Programming period: 2014-2022
    Semeliškės, Elektrėnai municipality, Litauen

    General information

    RDP Priority
    • P5. Resource efficiency and climate
    RDP Focus Area
    • 5E: Carbon conservation & sequestration
    RDP Measure
    • M08: Investments in forest areas
    Beneficiary type
    • Small-Micro Enterprise

    Summary

    Die GAP-Förderung für die Forstwirtschaft kann den Begünstigten helfen, in die Verjüngung und den Anbau jüngerer Bäume zu investieren und so die Qualität des produzierten Holzes zu verbessern, die Biodiversität zu fördern und die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel zu stärken.

    Die Anlage junger Waldbestände erfordert selektive Durchforstungs- und Bewirtschaftungsmaßnahmen, bei denen Arten mit wünschenswerten Holzeigenschaften Vorrang eingeräumt wird. Die Entwicklung junger Waldbestände auf bestehenden Altflächen ermöglicht beispielsweise einen nachhaltigeren Ansatz für die Forstverwaltung, da solche Methoden häufig Konflikte bei der Flächennutzung minimieren können, indem sie die Produktivität auf bereits erschlossenen Flächen maximieren, anstatt in unberührte Ökosysteme vorzudringen.

    Kazimieras Šiaulys nutzte EU-Mittel für litauische Projekte zur Entwicklung des ländlichen Raums, um in die Entwicklung seiner Waldflächen zu investieren und die Vitalität dieser Waldressourcen zu verbessern, unter anderem durch die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit und des ökologischen Werts der Waldökosysteme. Diese EU-Forstmittel aus der GAP deckten 85 % seiner Projektkosten.

    Results

    • Es wurden 48 Hektar (ha) Jungwald aufgeforstet.
    • Bessere Gesamtwachstumsraten der Valeur cible Baumarten.
    • Verbesserung der Biodiversität in den Waldbeständen.
    • Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Wälder gegen Schädlinge und Krankheiten.
    • Die Steigerung des Holzvolumens wird zu größeren wirtschaftlichen Vorteilen führen, da eine nachhaltige Holzproduktion die Beschäftigungsmöglichkeiten in ländlichen Regionen verbessert und gleichzeitig verantwortungsvolle Ressourcenbewirtschaftungspraktiken fördert, die mit den Nachhaltigkeitszielen der EU im Einklang stehen.
    • Das Projekt von Kazimieras diente auch als Motivationsmodell für andere litauische Förster, da es wirksame Methoden zur Verbesserung junger Waldbestände unter Berücksichtigung sowohl der ökologischen Gesundheit als auch der wirtschaftlichen Rentabilität aufzeigte.
    Young forest trees with snow
    Promoter

    Kazimieras Šiaulys

    Funding

    EPLR-Förderung: 16 464 (EUR)
    EAFRD: 13 994 (EUR)
    National/regional: 2 470 (EUR)

    Kontext

    Die Holzqualität ist für den litauischen Forstsektor sowohl in wirtschaftlicher als auch in ökologischer Hinsicht von großer Bedeutung. Die strategische Nutzung von EU-Mitteln kann durch die Entwicklung junger Waldbestände auf bestehenden Waldflächen einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Holzqualität leisten.

    Investitionen in die Verjüngung und den Anbau jüngerer Bäume können die Qualität des produzierten Holzes verbessern und gleichzeitig die Biodiversität und die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel fördern. Die Anlage junger Waldbestände erfordert selektive Durchforstungs- und Bewirtschaftungsmaßnahmen, bei denen Arten mit wünschenswerten Holzeigenschaften Vorrang eingeräumt wird. EU-Zuschüsse aus der GAP können dazu beitragen, die Arbeit der Förster und andere Kosten zu finanzieren, die damit verbunden sind, dass die künftige Holzproduktion den Marktanforderungen entspricht und gleichzeitig die ökologische Integrität gewahrt bleibt.

    Die EU-Unterstützung für Forstverwalter hilft bei der Umsetzung von Waldbewirtschaftungstechniken, die optimale Wachstumsraten fördern und die Holzeigenschaften wie Dichte und Festigkeit verbessern. Die Entwicklung junger Waldbestände innerhalb bestehender alter Parzellen ermöglicht beispielsweise einen nachhaltigeren Ansatz für die Forstverwaltung, da diese Methoden dazu beitragen können, Konflikte bei der Flächennutzung zu minimieren, indem die Produktivität auf bereits erschlossenen Flächen maximiert wird, anstatt in unberührte Ökosysteme vorzudringen. Die Integration neuer Jungwaldbestände wird auch zu einer verbesserten Kohlenstoffbindungskapazität führen und damit einen positiven Beitrag zu den Verpflichtungen Litauens im Rahmen internationaler Klimaabkommen leisten. Kazimieras Šiaulys nutzte EU-Mittel für litauische Projekte zur Entwicklung des ländlichen Raums, um in die Entwicklung seiner Waldflächen zu investieren und die Vitalität dieser Waldressourcen zu verbessern, unter anderem durch die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit und des ökologischen Werts der Waldökosysteme. Diese EU-Mittel für die Forstwirtschaft aus der GAP deckten 85 % seiner Projektkosten.

    Ziele

    Mit EU-Unterstützung wurden im Rahmen des Projekts die Voraussetzungen dafür geschaffen, das Holzvolumen in jungen Waldbeständen weiter zu erhöhen, indem unnötige Bäume und Sträucher entfernt, nach Abschluss der Arbeiten ausreichend Freiraum im Bestand gelassen und produktive Bestände aus den Valeur cible Baumarten angelegt wurden.

    Spezifische Ziele waren

    • Systematische Entfernung unnötiger Bäume und Sträucher, die um Ressourcen konkurrieren, damit die Zielbaumarten gedeihen können. Dazu wurden gründliche Bewertungen der bestehenden Vegetation durchgeführt und selektive Durchforstungstechniken eingesetzt, um die Wachstumsbedingungen für die gewünschten Arten zu optimieren.
    • Erhaltung eines ausreichenden Freiraums im Bestand nach der Maßnahme, um sicherzustellen, dass die verbleibenden Bäume genügend Platz haben, um sich ohne Überbesatz zu entwickeln, der das Wachstum und die allgemeine Gesundheit des Waldes beeinträchtigen kann.
    • Förderung der Biodiversität bei der Schaffung produktiver Bestände aus Zielbaumarten durch die Integration einer vielfältigen Pflanzenwelt, um das ökologische Gleichgewicht zu unterstützen und die Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge oder Krankheiten zu verbessern.

    Aktivitäten

    Wesentliche Planungsmaßnahmen wurden erfolgreich untersucht und alle administrativen und behördlichen Genehmigungen für ein Projekt dieser Art eingeholt. Auf der Grundlage dieser Planung wurden Projektstrategien für die Abholzung und Entwicklung junger Bestände in Übereinstimmung mit den nationalen Vorschriften für die Forstverwaltung entwickelt.

    Im Rahmen der Vorarbeiten wurden auch Baumarten mit hohem Potenzial für eine produktive Verjüngung der neuen Bestände ausgewählt.

    Für dieses Projekt wurden 48 Hektar Land mit jungen Waldbeständen identifiziert (von den 200 Hektar jungen Waldbeständen, die vom Begünstigten bewirtschaftet werden).

    Eine der Hauptmaßnahmen bestand in der selektiven Entfernung unnötiger Bäume und Sträucher, um die Wachstumsbedingungen für die Zielarten zu verbessern. Dadurch wurde konkurrierende Vegetation identifiziert und entfernt, um den Wettbewerb um Sonnenlicht, Wasser und Nährstoffe zu verringern.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts war die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Freihaltefläche innerhalb des Bestands nach der Ernte. Ein angemessener Abstand zwischen den verbleibenden Bäumen war erforderlich, um die Lichtdurchlässigkeit und Luftzirkulation zu maximieren, die für die Photosynthese und die Vorbeugung von Krankheiten unerlässlich sind.

    Durch Ausdünnungsmaßnahmen wurde ein ausreichender Abstand zwischen den Bäumen gewährleistet, wodurch ein robustes Umfeld geschaffen wurde, das ein beschleunigtes Wachstum begünstigt. Diese Maßnahme trug auch dazu bei, den Stress für junge Bäume zu minimieren und ihre Entwicklung zu ausgewachsenen Exemplaren zu fördern, die höhere Holzerträge liefern können.

    Die laufende Überwachung und adaptive Bewirtschaftungsmaßnahmen wurden als grundlegende Bestandteile der effektiven Forstverwaltungsstrategie des Projekts fortgesetzt.

    Wichtigste Ergebnisse

    • 48 Hektar Jungwald wurden aufgewertet.
    • Bessere Gesamtwachstumsraten der Ziel-Baumarten. Durch die Verringerung der Konkurrenz um Ressourcen wie Licht, Wasser und Nährstoffe erreichen die verbleibenden Bäume eine höhere Wuchskraft und Produktivität, was zu gesünderen Waldökosystemen führt.
    • Verbesserung der Biodiversität in Waldbeständen. Durch die selektive Entfernung weniger wünschenswerter Arten entsteht ein ausgewogeneres Ökosystem, das die einheimische Flora und Fauna begünstigt. Dies fördert die Vielfalt der Lebensräume, die für den Erhalt verschiedener Wildtierarten und die ökologische Integrität unerlässlich ist.
    • Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Wälder gegen Schädlinge und Krankheiten. Durch die Anwendung geeigneter Durchforstungstechniken, die einen ausreichenden Abstand zwischen den Bäumen gewährleisten, wurden die Wälder widerstandsfähiger gegen Schädlingsbefall und Krankheitserreger. Diese proaktive Bewirtschaftungsstrategie mindert potenzielle Gefahren durch den Klimawandel und invasive Arten.
    • Das erhöhte Holzvolumen wird zu größeren wirtschaftlichen Vorteilen führen, da eine nachhaltige Holzproduktion die Beschäftigungsmöglichkeiten in ländlichen Regionen verbessert und gleichzeitig verantwortungsvolle Ressourcenbewirtschaftungspraktiken fördert, die mit den Nachhaltigkeitszielen der EU im Einklang stehen.
    • Das Projekt von Kazimieras dient auch als Motivationsmodell für andere litauische Förster und zeigt wirksame Methoden zur Verbesserung junger Waldbestände unter Berücksichtigung des ökologischen Gleichgewichts und der Wirtschaftlichkeit.

    Wichtigste Erkenntnisse

    • Eine effektive Forstverwaltung kann das Holzvolumen in jungen Waldbeständen verbessern und gleichzeitig das ökologische Gleichgewicht gewährleisten.
    • Die Verwendung von EU-Mitteln zur Entwicklung junger Waldbestände in bestehenden Altwäldern ist eine wirksame Strategie zur Verbesserung der Holzqualität in Litauen. Solche Initiativen versprechen nicht nur höhere wirtschaftliche Erträge, sondern fördern auch die ökologische Nachhaltigkeit durch verantwortungsvolle Forstwirtschaft.
    • Überwachungssysteme für Forstprojekte erleichtern die laufende Bewertung des Bestandszustands und ermöglichen so adaptive Bewirtschaftungsmethoden.
    • EU-finanzierte Forstprojekte bevorzugen ganzheitliche, multifunktionale Ansätze, die wirtschaftliche Rentabilität mit ökologischer Verantwortung verbinden.
    Ich beteilige mich seit 2014 an den Maßnahmen zur Entwicklung junger Bestände. In den Wäldern, die mir gehören, bedecken junge Bestände insgesamt eine Fläche von etwa 200 Hektar. Der Arbeitsumfang ist groß und erfordert viel Geld. Die Entwicklung junger Bestände ist eine sehr wichtige forstwirtschaftliche Maßnahme, die die Voraussetzungen für weiteres Wachstum produktiver Wälder und Holzvolumen schafft. Die Waldbewirtschaftung ist eine langfristige Tätigkeit, deren Ergebnisse sich nicht schnell einstellen, aber die Erfahrung zeigt, dass das Holzwachstum in diesen entwickelten Wäldern deutlich besser ist. Ich empfehle allen Waldbesitzern, Maßnahmen zur Entwicklung junger Bestände durchzuführen. Kazimieras Šiaulys