News | 26 Nov. 2024

Melden Sie sich für den Workshop des EU-GAP-Netzwerks „Kreislaufwirtschaft in der Bioökonomie – Aufwertung von Nebenprodukten aus der Forstwirtschaft“ an.

Der Workshop des EU-GAP-Netzwerks „Kreislaufwirtschaft in der Bioökonomie – Valorisierung von Nebenprodukten aus der Forstwirtschaft“ findet von Mittwoch, dem 26. bis Donnerstag, dem 27. März 2025 statt. Die Aufforderung zur Interessenbekundung ist jetzt offen. Bitte bewerben Sie sich vor dem 9. Dezember 2024, 23:59 Uhr MEZ.

Visual showing by-products from forestry, set in the circular economy, picturing pinecones and pineneedles.

Das EU-GAP-Netzwerk organisiert einen Workshop zum Thema „Kreislaufwirtschaft in der Bioökonomie – Valorisierung von Nebenprodukten aus dem Wald“.

Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, bewerben Sie sich bitte auf die Ausschreibung, indem Sie das Bewerbungsformular vor dem 9. Dezember 2024, 23:59 Uhr MEZ, ausfüllen.

In diesem Workshop werden Innovationen untersucht, die die Entwicklung von Wertschöpfungsketten für hochwertige Produkte aus forstwirtschaftlichen Abfällen und Reststoffen unterstützen. Dabei werden technologische Fortschritte sowie Innovationen in den Bereichen Governance, Wirtschaft und Kooperationsmodelle berücksichtigt. Ziel ist es, robuste Wertschöpfungsketten zu unterstützen, die eine gerechte Verteilung der Vorteile für ländliche Gemeinden ermöglichen und eine effektivere zirkuläre Bioökonomie in der Forstwirtschaft fördern.

Der Workshop wird sich um drei miteinander verbundene Hauptbausteine drehen:

  • Traditionellere und etabliertere Wertschöpfungsketten, wobei mehrere Beispiele hervorgehoben werden, wie die Herstellung von Biokohle, Fasern, Mulchmaterial, Pellets oder Holzverbundwerkstoffen, Rohstoffe für die Landwirtschaft, Einarbeitung in den Boden, die Möbelindustrie und verschiedene Arten der Energieerzeugung. Obwohl diese Wertschöpfungsketten nicht neu sind, können sie dennoch verbessert, optimiert und erweitert werden, insbesondere zum Nutzen der Primärerzeuger (Förster, Forstverwalter, Eigentümer und Landwirte) und der ländlichen Gemeinden im Allgemeinen.
  • Neue, innovative Wertschöpfungsketten mit dem Potenzial, einen höheren Mehrwert und eine höhere Kohlenstoffbindung zu generieren, einschließlich der Produktion von Materialien für die chemische Industrie (einschließlich Biokunststoffe), die Transport- und Lebensmittelindustrie, den Energiesektor und andere. Obwohl diese neuen Technologien und Produktionsmethoden in Europa noch in den Kinderschuhen stecken, stellen sie einen vielversprechenden Bereich für die zirkuläre Bioökonomie in der Forstwirtschaft dar und ziehen die Aufmerksamkeit des Privatsektors und anderer Interessenvertreter auf sich. Einige anschauliche Beispiele sind die kombinierte Produktion von Bioenergie, Biokohle und hochreinem Kohlendioxid (grüner Kohlenstoff) oder die Produktion von Biokohle und Bioethanol.
  • Erfahrungen mit Geschäftsmodellen, Governance und Zusammenarbeit, die die Kreislaufwirtschaft, die Wettbewerbsfähigkeit und die Schaffung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum unterstützen und gleichzeitig effiziente und nachhaltige Wertschöpfungsketten und eine gerechte Verteilung der Einnahmen fördern, insbesondere für Anbieter und ländliche Gemeinden. Dazu könnten Beispiele für Genossenschaften, Start-ups und neue Geschäftsmodelle oder regionale und lokale Bioökonomiezentren, Netzwerke und Strategien gehören. Im Rahmen dieser Initiativen ist es besonders wichtig, die Rolle der Primärerzeuger (Land- und Forstwirte) zu untersuchen. Beispielsweise könnten Land- und Forstwirte nicht nur Rohstoffe liefern, sondern auch einige primäre Verarbeitungsaktivitäten durchführen, die ihren Produkten einen höheren Mehrwert verleihen und ihre Position in der Wertschöpfungskette verbessern würden.

Wir suchen alle relevanten Akteure der Wertschöpfungskette. Vorrang haben Forstverwalter, Waldbesitzer, Landwirte und Förster, einschließlich ihrer Genossenschaften und/oder Verbände. Unternehmen und Unternehmer, Berater und Beratungsdienste, Forscher, die Industrie und andere Akteure wie lokale und Verwaltungsbehörden sind ebenfalls willkommen, ebenso wie alle anderen, die ihr Wissen zum Thema zirkuläre Bioökonomie und Valorisierung von Nebenprodukten teilen möchten.

Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen können nicht alle Teilnahmeanfragen berücksichtigt werden.

Wenn Sie als Teilnehmer ausgewählt wurden, erhalten Sie Anfang Januar 2025 eine Nachricht mit der Bitte, sich für den Workshop anzumelden.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an workshop.innovation@eucapnetwork.eu.