Veranstaltung - Seminar

XVIII Internationale Seminare zu übergreifenden Fragen des europäischen Raums

[Aufruf zur Einreichung von Beiträgen] „XVIII. Internationale Seminare zu übergreifenden Themen des europäischen Raums“ – eine wissenschaftliche Veranstaltung, die von der Universität Porto, Portugal, unter der Schirmherrschaft des Europäischen Rates organisiert wird.

  • - CEST
  • Portuguese, Portugal
  • Faculty of Arts and Humanities of University of Porto - Porto, Portugal
  • Veranstaltung vor Ort
Event poster

Unsere zunehmend globalisierte Welt, die sich noch immer von der Pandemiekrise erholt, ist in einen Krieg mit weitreichenden Folgen verwickelt. Trotz der Bedrohungen und Zerstörungen, denen unser Planet ausgesetzt ist, besteht eine Vielzahl von Ökosystemen fort, obwohl sie einen kritischen Verlust an Biodiversität erleiden. In diesen Ökosystemen findet man häufig eine Kombination aus dynamischen, multifunktionalen Gebieten, die an andere, im Niedergang befindliche Ökosysteme grenzen, in denen Entwicklung und Nachhaltigkeit auf dem Spiel stehen. Diese Räume zeigen die unauslöschlichen Auswirkungen des Klimawandels und insbesondere der menschlichen Eingriffe, die durch den anhaltenden Krieg in Europa noch verschärft werden. Das Bewusstsein für diese kritischen Fragen wächst jedoch, und ihre Auswirkungen auf ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene haben dazu geführt, dass Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen erforderlich sind. So werden Strategien entworfen, die sich auf eine integrative Entwicklung konzentrieren, die nicht nur auf der Erhaltung der Landschaften und des Kulturerbes, sondern auch auf der Wiederbelebung der sozialen Rahmenbedingungen beruht. Um diese Ziele zu erreichen, sind die 17 von den Vereinten Nationen aufgestellten und in der „Agenda 2030“ verankerten Ziele für eine nachhaltige Entwicklung von entscheidender Bedeutung, denn sie stellen angesichts der derzeitigen kriegerischen Auseinandersetzungen im europäischen Raum, die soziale Ungleichheiten und Umweltprobleme verschärfen, eine große Herausforderung dar.

Ziel ist es, die Armut zu beseitigen und gleichzeitig den gleichberechtigten Zugang zu Energie, Bildung und hochwertigen Gesundheitsdiensten zu fördern. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Schaffung von Arbeitsplätzen und Energieeffizienz sowie die Erhaltung und Bewirtschaftung der endogenen Ressourcen. Außerdem sollen wirksame Institutionen und stabile Gesellschaften gefördert werden, in denen Gerechtigkeit, Frieden, Gesundheitsfürsorge und die Gleichstellung der Geschlechter unmissverständlich und umfassend sind. Um diese Ziele zu erreichen, ist eine politische Konvergenz erforderlich, bei der ökologische und soziale Strategien Vorrang vor rein wirtschaftlichen Motiven erhalten. Sie sollten sich eindeutig an Innovation und Ethik orientieren, von digitalen Ressourcen getragen werden und sich der Verbesserung der Alphabetisierung und technischen Ausbildung widmen. Diese Grundsätze ebnen den Weg zu einem stärkeren territorialen Zusammenhalt als wirksamstes Mittel zur Überwindung der systemischen und vielschichtigen Krise, die wir in letzter Zeit erlebt haben.

Es ist daher notwendig, weiter über diese Themen nachzudenken, ohne ihre Komplexität und territoriale Vielfalt außer Acht zu lassen. Der europäische Raum sollte mit anderen verglichen werden, wobei die Zusammenhänge hervorgehoben werden sollten, insbesondere mit dem brasilianischen Raum, aus dem mehrere innovative Projekte hervorgegangen sind. Diese Zusammenarbeit wird durch die XVIII. Internationalen Seminare zu übergreifenden Themen des europäischen Raums weiter gestärkt. Das Hauptziel, das auch bei den vorherigen Ausgaben dieser Veranstaltung deutlich wurde, bleibt bestehen: der Ansatz zu aktuellen Problemen in einem wissenschaftlichen, kreativen, multidisziplinären und interuniversitären Rahmen, wobei die Suche nach Strategien zur Abschwächung dieser Probleme im Rahmen von Nachhaltigkeit und Resilienz im Vordergrund steht.

Diese Veranstaltung, die von der Universität Porto mit mehreren nationalen und internationalen Partnern organisiert wird, wird zunehmend als Forschungsnetzwerk anerkannt, das versucht, Antworten auf neue Herausforderungen zu geben. Im Jahr 2024 werden die XVIII. Internationalen Seminare für übergreifende Fragen des europäischen Raums von einem wissenschaftlichen Komitee geleitet, das sich aus renommierten nationalen und internationalen Wissenschaftlern aus mehr als einem Dutzend Ländern zusammensetzt und sich mit dem Thema „Aufbau resilienter und nachhaltiger Territorien“ befasst.

Mit großer Genugtuung geben wir bekannt, dass die XVIII. Internationalen Konferenzen zu wichtigen Fragen des europäischen Raums, die vom 23. bis 26. Mai 2024 in Porto stattfinden werden, unter der Schirmherrschaft Seiner Exzellenz, des Präsidenten der Portugiesischen Republik, Professor Dr. Marcelo Rebelo de Sousa, stehen. Die Hohe Schirmherrschaft ist eine Unterstützung des Präsidenten der Republik für die Verwirklichung von Ideen, die darauf abzielen, „das Land und seine Bürger für die Herausforderungen und Chancen, die sich in Portugal ergeben, zu fördern, zu ermutigen und zu mobilisieren“. Zu dieser Unterstützung kommt noch die Hohe Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments hinzu, die von der Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, verliehen wird.

Additional info

Venue

Faculty of Arts and Humanities of University of Porto

Via Panorâmica, s/n Porto 4150-564 Portugal

Organiser

University of Porto