Analyse des Arbeitskräftebedarfs, der durch gebietsbezogene Maßnahmen entsteht
Die Region Sardinien hat die Bewertung in Bezug auf das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum (EPLRs) für Sardinien für den Zeitraum 2014–2020 in Auftrag gegeben. Sie bezieht sich auf die im Rahmen der Maßnahmen 10, 11 und 14 eingegangenen Verpflichtungen.
- Italy
- 2014-2022
- Environmental impacts


Die Maßnahmen wurden einer gründlichen Bewertung der direkten und indirekten Auswirkungen auf die Umwelt unterzogen. Sie wurden nicht im Hinblick auf die Auswirkungen analysiert, die sie auf den Arbeitskräftebedarf haben könnten.
In dieser Studie wurden agronomische Praktiken, die in engem Zusammenhang mit Verpflichtungen stehen, mit normalen agronomischen Aktivitäten verglichen. Das letztendliche Ziel besteht darin, zu verstehen, ob Verpflichtungen im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen zu einer Erhöhung der geleisteten Arbeitsstunden (Arbeitsstunden und/oder Maschinenstunden) führen.
Die zu beantwortende Frage bei der Bewertung lautet: Welche Nebenwirkungen hatten die Prämienmaßnahmen im Hinblick auf den steigenden Arbeitskräftebedarf?
Die folgenden Kriterien wurden für die Bemessung der für die Oberflächenmessung aufgewendeten Anstrengungen festgelegt:
- Jährliche Arbeitsstunden/Hektar als Ergebnis der Verpflichtungen der gebietsbezogenen Maßnahmen.
- Jährliche Maschinenstunden/Hektar als Ergebnis der Verpflichtungen der gebietsbezogenen Maßnahmen;
- Zusätzliche jährliche Gesamtarbeitsstunden aus den Verpflichtungen der gebietsbezogenen Maßnahmen;
- Zusätzliche jährliche Gesamtmaschinenstunden aus den Verpflichtungen der gebietsbezogenen Maßnahmen.
Die für diese Bewertung verwendeten Methoden sind:
- Eine theoretische Analyse (einschließlich einer Clusteranalyse) zu Informationen über das Programm zur Entwicklung des ländlichen Raums (z. B. Verpflichtungen, Kulturen und Flächen, für die Verpflichtungen eingegangen wurden) und eine detaillierte Literaturrecherche.
- In Bezug auf Maßnahme 14 eine Untersuchung der zusätzlichen Verpflichtungen, die für jede Intervention vorgesehen sind, und eine Schätzung der zusätzlichen Arbeitsstunden, die durch ihre Einführung in Tierhaltungsbetrieben anfallen.
Die wichtigsten Einschränkungen, die in den Berichten genannt werden, hängen mit der Schwierigkeit zusammen, homogene Arbeitsplätze zu finden, und/oder mit spezifischen Merkmalen des jeweiligen Untersuchungsgebiets.
Die Bewertung ergab, dass die Einführung von Methoden der ökologischen Landwirtschaft, der integrierten Landwirtschaft und des Tierwohlbefindens zu einer Erhöhung der Arbeitsstunden führt, die für die Durchführung von Agrarmethoden in den Betrieben, die diese Methoden anwenden, erforderlich sind.
Im Fall von Maßnahme 14 ergab die Intervention 14.1.1 einen Überschuss von über 5,6 Millionen Arbeitsstunden. Der Beitrag des Schweinesektors ist mit fast 570.000 zusätzlichen Stunden ebenfalls wichtig. Die Milch- und Rindfleischsektoren lieferten einen Überschuss von 216.000 bzw. 55.000 Arbeitsstunden.
Der Anstieg der Arbeitseinheiten im Zusammenhang mit der Umstellung auf die ökologische Methode ist etwas höher als der im Zusammenhang mit der integrierten Methode. Die Gesamtzahl der zusätzlichen Arbeitseinheiten pro Jahr belief sich auf etwas mehr als 330.
Der Anstieg der Arbeitseinheiten im Zusammenhang mit der Erfüllung der Verpflichtungen zum Tierwohlbefinden belief sich auf fast 3.200 Einheiten.
Author(s)
Isri, Intellera consulting, IF interforum, PrimaIdea.
Ressourcen
Documents
Analysis on labour needs generated by area-based measures
(PDF – 1.04 MB – 49 pages)