Kontext
Die Schneckenzucht hat das Potenzial, nahrhaftes Fleisch sowie Food- und Non-Food-Biopolymere zu liefern. Derzeit extrahiert keiner der Züchter in Deutschland Schleim aus den Schnecken. Schneckenschleim wird teuer importiert aus EU und nicht-EU Ländern, in denen die Haltungsbedingungen und Erntemethoden nicht den deutschen Tierhaltungsstandards entsprechen. Schneckenschleim ist ein wertvolles Produkt, das in der Kosmetikindustrie weit verbreitet ist. Zu unseren Zielprodukten gehören daher neben Schneckenfleisch als Lebensmittel auch Schleim als wertvolles Biopolymer unter kontrollierten Haltungsbedingungen. Einer der wichtigsten Faktoren, die den Ertrag beeinflussen, ist das Futter. Zur Optimierung des Futtereinsatzes werden verschiedene Parzellen für die Haltung und Fütterung der Schnecken angelegt, in denen auch Fütterungsversuche durchgeführt werden. In den Parzellen werden Helix aspersa und Helix pomatia als Vergleich unter gleichen Bedingungen gehalten und vermehrt. Mit der Einführung der Schneckenzucht als neues Geschäftsmodell durch die OG wollen wir auch Fütterungsstrategien entwickeln, die wissenschaftlich begleitet werden, um die Wertschöpfung in Bezug auf Schneckenfleisch und Schleimertrag und -Qualität zu verbessern. Hierbei kommen Nebenprodukte der Landwirtschaft unter kontrollierten Bedingungen zur Fütterung zum Einsatz.
Objectives
Snail farming has the potential to provide nutritious meat as well as food and non-food biopolymers. Currently, none of the German breeders extract slime from snails, yet it contains valuable ingredients.
Target products are snail meat as food as well as valuable biopolymers from slime and snail shells, e.g. for the cosmetics industry or water treatment technology. The snail shells are to be marketed separately, in contrast to previous practice, to exploit the potential of the biopolymer they contain. Snail breeding is to take place under controlled, sustainable animal husbandry conditions.
Objectives
Schneckenzucht hat das Potenzial, nahrhaftes Fleisch sowie Food- und Non-Food-Biopolymere zu liefern. Derzeit extrahiert keiner der deutschen Züchter Schleim aus den Schnecken, dabei enthält er kostbare Inhaltsstoffe.
Zielprodukte sind Schneckenfleisch als Lebensmittel sowie wertvolle Biopolymere aus Schleim und Schneckenhäusern z.B. für Kosmetikindustrie oder Wasseraufbereitungstechnik. Die Häuser sollen anders als bisher üblich getrennt vermarktet werden, um das Potenzial des enthaltenen Biopolymers auszuschöpfen. Die Schneckenzucht soll unter kontrollierten, nachhaltigen Haltungsbedingungen stattfinden.
Activities
Work package 1: Public relations/publication of the innovation project:
Work package 2: Practical construction of the system
Work package 3: Maintenance of the facility/ practical snail breeding/ setting up the feeding trial in the plots
Work package 4: Harvesting the snail products
Work package 5: Scientific monitoring of the innovation project
Development of the snail meat products and research on the snail mucus as well as development of the feed additives and evaluation of the feeding concepts regarding the quantity and quality of the mucus and the meat of the snails.
Activities
Arbeitspaket 1: Öffentlichkeitsarbeit /Veröffentlichungen des Innovationsvorhabens:
Arbeitspaket 2: Praktische Erstellung der Anlage
Arbeitspaket 3: Unterhaltung der Anlage/ Praktische Schneckenzucht/ Aufbau des Fütterungsversuches in den Parzellen
Arbeitspaket 4: Ernte der Schneckenprodukte
Arbeitspaket 5: Wissenschaftliche Begleitung des Innovationsprojektes
Entwicklung der Schneckenfleischprodukte, und Forschung an dem Schneckenschleim sowie Entwicklung der Futterzusatze und Auswertungen der Fütterungskonzepte hinsichtlich der Quantität und Qualität des Schleims und des Fleisches der Schnecken.
Project details
- Main funding source
- Rural development 2014-2020 for Operational Groups
- Rural Development Programme
- 2014DE06RDRP020 Germany - Rural Development Programme (Regional) - Saxony-Anhalt
Ort
- Main geographical location
- Stendal
EUR 889 594.00
Total budget
Total contributions from EAFRD, national co-financing, additional national financing and other financing.
Project keyword
Contacts
Project coordinator
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Carmen Kalkofen
Project coordinator
Project partners
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Mario Schwarz
Project partner
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Maurice Schwarz
Project partner
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Prof. Dr. Wolfram Schnäckel (HS Anhalt)
Project partner