Bewertungsrahmen als entscheidende Grundlage für künftige GAP-Evaluierungspläne
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- Bewertungsansätze
- Bewertungsplan
- Bewertungsverfahren
- Ex-ante-Bewertung
- Ex-post-Bewertung
- Performance Monitoring and Evaluation Framework (Leistungs-, Überwachungs- und Bewertungsrahmen, PMEF)
70 Teilnehmer aus 23 EU-Mitgliedstaaten nahmen an einem Workshop über bewährte Verfahren zur Erstellung von GAP-Evaluierungsplänen teil und erfuhren, wie ein Bewertungsrahmen als Grundlage für wirksame Bewertungen in der Zukunft dienen kann.
Der Europäische Evaluierungs-Helpdesk für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) hat seinen dritten Workshop über bewährte Verfahren für Evaluierungspläne organisiert. Während des Workshops zeigten die EU-Mitgliedstaaten auf, wie ein indikativer Bewertungsrahmen als Grundlage für effektive Bewertungen im Programmplanungszeitraum 2023-2027 dienen könnte.
Der Good-Practice-Workshop fand am 30. und 31. März in Prag (Tschechien) statt und diente dem Austausch praktischer Erfahrungen bei der Ausarbeitung eines wirksamen GAP-Evaluierungsplans, in dem beschrieben wird, wie die EU-Mitgliedstaaten ihre GAP-Strategiepläne bewerten und wie sie die anschließenden Ergebnisse zur Verbesserung der Umsetzung und der künftigen Politikgestaltung nutzen wollen.
Während des Workshops, an dem 70 Bewertungsbeteiligte aus 23 verschiedenen EU-Mitgliedstaaten teilnahmen, erörterten mehrere Teilnehmer Möglichkeiten zur Schaffung eines soliden Bewertungsrahmens. Dazu gehörten die Schaffung klarer Verbindungen zwischen der Interventionslogik eines GAP-Strategieplans und dem jeweiligen Evaluierungsplan sowie die Vorbereitung übergreifender und jährlicher operativer Pläne und die Durchführung thematischer Bewertungen während des Durchführungszeitraums. Die Teilnehmer betonten auch, wie wichtig es ist, Bewertungsfragen und Erfolgsfaktoren für alle Bewertungskriterien zu entwerfen und verschiedene Zeitpläne zu berücksichtigen, um die Verfügbarkeit von Daten und Umsetzungsmechanismen zu berücksichtigen.
Neben der Entwicklung eines Bewertungsrahmens konzentrierten sich weitere Kernaussagen des Workshops darauf, wie die Festlegung und Verknüpfung von Bewertungskriterien, Fragen, Erfolgsfaktoren und Datenquellen zur Strukturierung und Festlegung der wichtigsten Bewertungsaktivitäten beitragen und den Prozess zur Ermittlung und Behebung von Datenlücken einleiten kann.
Darüber hinaus erwies sich die Einbeziehung von Interessenvertretern als wichtiger Bestandteil eines wirksamen Evaluierungsplans. Die Teilnehmer sagten, dass Interessengruppen wie nationale Netzwerke, Umweltbehörden und Landwirte während der Entwurfsphase der Pläne konsultiert werden könnten, um sowohl kurz- als auch langfristig bessere Beiträge zu erhalten, z. B. bei der Ermittlung des Bedarfs, der Festlegung von Bewertungskriterien und Schlüsselindikatoren und der Planung der erforderlichen Bewertungsarten sowie der Frage, wie die Ergebnisse am besten an das richtige Publikum weitergegeben werden können.
Die auf dem Workshop gewonnenen Erkenntnisse werden den EU-Mitgliedstaaten nun helfen, ihre Evaluierungspläne effektiv zu gestalten und Bewertungen ihrer GAP-Strategiepläne durchzuführen. Die Höhepunkte der Veranstaltung finden Sie hier, während ein Abschlussbericht, der die wichtigsten Punkte des Good-Practice-Workshops zusammenfasst, in Kürze auf der Website des EU-GAP-Netzwerks veröffentlicht wird.