Veranstaltung - Cross-Visit

EU-GAP-Netzwerk Cross-Visit „Kreislaufwirtschaft und ökologische Bodenbewirtschaftung“

Der Cross-Visit des EU-GAP-Netzwerks zwischen den Operationellen Gruppen „Kreislaufwirtschaft und ökologische Bodenbewirtschaftung“ fand am Mittwoch, den 28. und Donnerstag, den 29. Juni 2023 statt.

28 Juni 2023, 09:19 - 29 Juni 2023, 09:19 CEST
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Basilicata, Italy -
Veranstaltung vor Ort

A closeup of caucasian hands holding soil with text at the left of it.

Die Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (GD AGRI) der Europäischen Kommission und die Servicestelle für den Austausch von Wissen und Innovation, einschließlich EIP-AGRI, organisierten zwei Cross-Visits zwischen mehreren Operationellen Gruppen (OGs), die im Bereich des ökologischen Landbaus arbeiten. Diese Besuche konzentrierten sich auf folgende Themen:

Kreislaufwirtschaft und ökologische Bodenbewirtschaftung

Die Cross-Visits fanden am Mittwoch, 28. und Donnerstag, 29. Juni 2023 statt.

Der Aufruf zur Interessenbekundung endete am 25. Mai 2023.

Zweck und Hauptziele

Der Zweck der Cross-Visits zwischen den Projekten besteht darin, Möglichkeiten für einen grenzüberschreitenden Wissensaustausch und Peer-to-Peer-Lernen zwischen den OGs zu schaffen. Die Besuche schaffen Gelegenheiten für intensive informelle Interaktionen zwischen OG-Vertretern aus verschiedenen Mitgliedstaaten. Sie können auch dazu beitragen, potenzielle künftige Kooperationen zwischen Projekten/Interessenvertretern zu fördern und zur Gründung transnationaler OGs zu führen.

Die Hauptziele von Cross-Visits sind:

Ermöglichung von Peer-to-Peer-Lernen und Wissensaustausch über die Innovationen, mit denen sich die beteiligten Projekte befassen, und über ihren Multi-Akteurs-Ansatz, um ein tieferes Verständnis der Innovationsprozesse zu ermöglichen, den Teilnehmern weitere Anregungen zu geben und Synergien zwischen den Projekten zu fördern;
Gemeinsame Herausforderungen, Forschungsbedarf aus der Praxis, inspirierende Ideen und potenzielle Lösungen zu diskutieren;
Austausch und weitere Verbreitung von Projektergebnissen in der gesamten EU;
Schaffung von Möglichkeiten für potenzielle zukünftige Kooperationen und/oder Partnerschaften.

Ziele

Die derzeitigen landwirtschaftlichen Systeme sind mit einer Reihe von Problemen konfrontiert, darunter auch mit Umweltproblemen wie Bodenverschlechterung und -erosion, Wasserknappheit und Verlust der Biodiversität. Ökologische und zirkuläre Bodenbewirtschaftung sind Ansätze für eine nachhaltige Landwirtschaft. Obwohl sowohl die ökologische als auch die zirkuläre Bodenbewirtschaftung der Bodengesundheit und der Nachhaltigkeit Vorrang einräumen, gibt es einige Unterschiede in ihrem Ansatz. Der ökologische Landbau legt größeren Wert auf die Vermeidung synthetischer Betriebsmittel und GVO, während die Kreislaufwirtschaft sich auf die Verringerung von Abfällen und die Schließung von Nährstoffkreisläufen konzentriert. Diese Ansätze können sich jedoch ergänzen, und durch ihre Kombination kann eine noch größere Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit in der Landwirtschaft erreicht werden. Die Kompostierung zur Bewirtschaftung von organischen Abfällen wie Ernterückständen, Tiermist und Lebensmittelabfällen bei gleichzeitiger Verbesserung der Bodengesundheit und -fruchtbarkeit ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Kombination von organischen und zirkulären Ansätzen.

In diesem Zusammenhang wurden im Rahmen dieses Cross-Visits verschiedene Projekte besucht, die sich mit der Kreislaufwirtschaft und dem organischen Bodenmanagement befassen. Dazu gehörten Projekte, die sich mit folgenden Themen befassen:

Herausforderungen im Zusammenhang mit der effizienten und nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen wie Land, Wasser und Biodiversität in der landwirtschaftlichen Produktion (z. B. Wiederverwendung und Kreislauffähigkeit von Materialien wie Sand, Dung und Sediment, aber auch effizientes Wassermanagement); Klimawandel (z. B. Bodendegradation); sozioökonomische Nachhaltigkeit und die wirtschaftliche Lage der Landwirte; Produktionsverluste; Wissenstransfer und Bildung; Schädlings- und Krankheitsbekämpfung; Verschmutzung (z. B. durch Pestizide und Nährstoffabfluss).
Lösungen im Zusammenhang mit Änderungen der Produktionsverfahren (z. B. konservierende Bodenbearbeitung, Deckfruchtanbau, Bodenverbesserung, Präzisionslandwirtschaft); Wissen, Bildung und Ausbildung (z. B. Beratung von Landwirten, Entscheidungshilfesysteme (DSS), Demonstrationsstandorte, Vernetzungsmöglichkeiten); neue Technologien (z. B. Kartierungstechnologie, Feuchtigkeitssensoren, meteorologische Stationen oder geoelektrische Sensoren), neue Pflanzensorten und neue Kompostierungs-/Anbautechniken (z. B. Hydrokulturen).

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Agenda

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Venue

Basilicata, Italy

Organiser

EU CAP Network

EU-GAP-Netzwerk

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