Mögliche Klimamaßnahmen und -instrumente in einem künftigen Programm zur Entwicklung des ländlichen Raums in Schweden

Die Studie untersuchte, wie Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft reduziert werden können, ohne dass dies zu wirtschaftlichen Verlusten für die Gesellschaft oder die Landwirte führt, erörterte aber auch den Einsatz politischer Instrumente wie die Verbreitung von Wissen, veränderte Normen, Subventionen und Zertifikate.

Die Bewertung beurteilte die Wirksamkeit von 17 Klimamaßnahmen im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum und ergab, dass die Wiederbefeuchtung organischer Böden und die Wiederaufforstung von marginalen oder aufgegebenen Ackerflächen die Emissionen deutlich verringerten, obwohl die Wiederbefeuchtung für die Landwirte mit erheblichen Kosten verbunden ist.

Es wurde jedoch festgestellt, dass die Landwirte diese Strategien oft nicht umsetzen, weil sie den Nutzen unterschätzen, nicht genug wissen oder die technischen Risiken scheuen. Daher kann eine verstärkte Verbreitung von Wissen, Beratungsdiensten und Technologiedemonstration die Übernahme solcher Maßnahmen fördern.

Die Studie empfiehlt auch die weitere Subventionierung von Maßnahmen, die sich positiv auf das Klima auswirken, selbst wenn sie für die Landwirte unrentabel sind, da dies der Gesellschaft einen größeren Nutzen bringen könnte.

Programm zur Entwicklung des ländlichen Raums: SE – National

Programmplanungszeitraum: 2014 - 2022

Datum der ursprünglichen Veröffentlichung: 2021