Kontext
Die flächendeckende Optimierung der geographischen Zonierung zur Verwendung in teilflächenspezifischen Bewirtschaftungsmaßnahmen im Untersuchungsgebiet nördlicher Kreis Warendorf mit ihren heterogenen Boden- und Betriebsstrukturen ist Grundlage des Projektes.
Objectives
Modern sowing machines, fertiliser and plant protection technology are now technically capable of precisely dosing and varying crop cultivation measures on the basis of digital application maps, depending on the specific sub-area and location.
Objectives
Ziel ist es, Wissens- und Erfahrungslücken der landwirtschaftlichen Praxis zu Precision-Farming-Anwendungen zu schließen und die überbetriebliche Einführung von Precision Farming-Technologie in NRW zu unterstützen.
Activities
This project should close gaps in knowledge and experience in agricultural practice regarding precision farming applications and to support the introduction of precision farming technology on farms in NRW. To this end, the project will focus on the practical test, the evaluation of costs and benefits including ecological advantages and on the identification of approaches for the further development of current precision farming sowing and fertilisation technology in multi-farm use and will train interested practitioners in handling and participating in these concepts.
Activities
Das Vorhaben wird sich dazu auf den Praxistest, die Bewertung von Kosten und Nutzen einschließlich ökologischer Vorteile und auf die Ermittlung von Ansätzen zur Weiterentwicklung aktueller Precision-Farming-Saat- und Düngetechnologie im überbetrieblichen Einsatz fokussieren und interessierte Praktiker im Umgang und zur Teilnahme an diesen Konzepten schulen. Ein weiteres Ziel ist die flächendeckende Optimierung der geographischen Zonierung zur Verwendung in teilflächenspezifischen Bewirtschaftungsmaßnahmen im Untersuchungsgebiet nördlicher Kreis Warendorf mit ihren heterogenen Boden- und Betriebsstrukturen.
Project details
- Main funding source
- Rural development 2014-2020 for Operational Groups
- Rural Development Programme
- 2014DE06RDRP015 Germany - Rural Development Programme (Regional) - North Rhine-Westphalia
Ort
- Main geographical location
- Märkischer Kreis
EUR 458291.92
Total budget
Total contributions from EAFRD, national co-financing, additional national financing and other financing.
1 Practice Abstracts
The project aimed to develop optimised fertilisation strategies and measures in the small-scale, livestock-intensive region around Warendorf through the use and integration of soil and climate sensors and satellite data. In addition to the difficulties with data transmission, the documentation from the machines was also not yet satisfactory. Even after repeated calibrations, there were still fluctuations between the actual yields and the values entered in the machine documentation.
In the area of crop production, very different results were achieved over the course of the project. Looking back at the precipitation distribution in the trial years, it can be said that site-specific sowing can be used as a risk minimisation tool, especially in dry years or during spring drought.
In cereal cultivation in particular, however, site-specific sowing has tended to lead to yield losses. Discussions with seed breeders also showed similar results. In contrast to sowing with PF, fertilisation brought significant yield advantages of approx. 5 % in 2021 across all trials and an average of 7.7 % in 2022.
In addition to the yield increases, advantages in harvest quality were also observed. In particular, a better maize quality was harvested, which then also meant a better feed basis for animal nutrition.
Das Projekt zielte darauf ab, durch den Einsatz und die Integration von Boden- und Klimasensorik sowie Satellitendaten optimierte Düngestrategien und -maßnahmen in der klein-strukturierten und viehintensiven Region rund um Warendorf zu entwickeln. Neben den Schwierigkeiten bei der Datenübertragung, war auch die Dokumentation aus den Maschinen noch nicht zufriedenstellend. Selbst nach wiederholten Kalibrierungen gab es noch Schwankungen zwischen den tatsächlichen Erträgen und den in der Maschinendokumentation eingetragenen Werten.
Im Bereich der pflanzlichen Erzeugung wurden im Verlauf des Projekts sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Rückblickend auf die Niederschlagsverteilung in den Versuchsjahren lässt sich sagen, dass die teilflächenspezifische Aussaat vor allem in trockenen Jahren oder bei Frühjahrsdürre als Instrument zur Risikominimierung eingesetzt werden kann.
Speziell im Getreideanbau hat die standortgerechte Aussaat aber eher zu Ertragseinbußen geführt. Auch die Gespräche mit den Saatgutzüchtern zeigten ähnliche Ergebnisse. Im Gegensatz zur Aussaat mit PF brachte die Düngung deutliche Ertragsvorteile mit ca. 5 % im Jahr 2021 über alle Versuche hinweg und durchschnittlich 7,7 % im Jahr 2022.
Neben den Ertragssteigerungen wurden auch Vorteile bei der Erntequalität beobachtet. Insbesondere wurde eine bessere Maisqualität geerntet, was dann auch eine bessere Futtergrundlage für die Tierernährung bedeutete.
Contacts
Project coordinator
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Prof. Dr.Bodo Mistele
Project coordinator