Policy Insights: Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Ländlichen Tourismus

Ländlicher Tourismus kann wirtschaftliche und demografische Vorteile für ländliche Gemeinden bringen und dazu beitragen, Traditionen und das Kulturerbe zu erhalten. Dennoch ist der Tourismus weiterhin Risiken wie Pandemien und anderen Krisen ausgesetzt. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) bietet Finanzierungsmöglichkeiten für den Lebensmitteltourismus und die Diversifizierung im landwirtschaftlichen Betrieb, für Ökosystemleistungen, die den Naturtourismus fördern, sowie für andere Möglichkeiten des gemeinschaftsgeführten und kulturellen Tourismus.

Dieser Artikel bietet Einblicke in die Analyse der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) zu Trends im Tourismus in Europa, auch im ländlichen Raum, sowie in die wichtigsten Maßnahmen der Europäischen Agenda für Tourismus 2030 der Europäischen Kommission. Anschließend werden politische Maßnahmen zur direkten Unterstützung von Projekten des ländlichen Tourismus untersucht, darunter Finanzierungsmöglichkeiten der EU, revolvierende Finanzierungsinstrumente und andere Instrumente zur finanziellen Unterstützung.

Der Schwerpunkt „Tourismus in der GAP“ hebt die Möglichkeiten hervor, die die GAP bietet, um den ländlichen Tourismus zu unterstützen, indem sie verwandte Aktivitäten fördert, wie z. B. Agrotourismus (der Möglichkeiten zur Diversifizierung im landwirtschaftlichen Betrieb bietet), kurze Lieferketten (wirksame Mechanismen zur Optimierung von Einkommensmöglichkeiten durch die Liebhaber lokaler Lebensmittel), Naturtourismus, Kulturtourismus und LEADER-Projekte, die ländliche Räume für in- und ausländische Touristen attraktiver machen können.