In einer Studie wurden die Auswirkungen der niederländischen AEM auf sieben Ackerlandvogelarten sowie die Gesamtvogelzahl und der Artenreichtum der 16 Arten, auf die die nationale Politik abzielt, unter-sucht (Abb. 1).Ackerrandstreifen bieten vier von sieben Arten in der Brutzeit einen guten Lebensraum, und auch die Gesamtvogelzahl und der Arten-reichtum werden verbessert. Die Vorteile von Vogelschutzgebieten be-schränken sich auf eine von sieben Arten und die Gesamtvogelzahl.Drei von sieben Arten profitieren nicht von den AEMs. Wahrscheinlich entwickelt sich die Vegetation dieser AEMs zu Beginn der Saison zu schnell für diese Arten, die bevorzugt auf kahlem Boden brüten. Räumlich gebündelte Agrarumwelt-Feldränder und Vogelparzellen weisen keine höhere Vogelabundanz auf als räumlich isolierte Parzellen. Um die Auswirkungen der AEM zu bewerten, führten wir eine statistische Analyse mit Vogelbeobachtungs-daten durch, die von vier Bauernverbänden in den Provinzen Groningen, Drenthe und Flevoland gesammelt wurden (Abb. 2). Die Häufigkeit von Vögeln auf Agrarumwelt-Feldrändern und Vogelparzellen wurde mit der Häufigkeit von Vögeln auf Kontrollparzellen mit konventionellen Anbaumethoden, aber ansonsten ähnlichen Merkmalen verglichen. Um eine mögliche Selektionsverzerrung zu korrigieren (AEM-Flächen könnten an be-vorzugten Standorten für Zielarten im Vergleich zu Kontrollflächen eingerichtet werden), wurden Land-schaftsfaktoren, von denen bekannt ist, dass sie die Bestandsdichte von Vögeln potenziell beeinflussen, in die statistischen Modelle einbezogen. Durch die Einbeziehung von Landschaftsfakto-ren konnte auch analysiert werden, wie die Zielarten auf unterschiedliche Landschafts-merkmale reagieren. Darüber hinaus wurde ei-ne separate statistische Analyse nur für die Agrarumweltflächen und die Vogelschutzfläch-en durchgeführt, um festzustellen, ob räumlich gebündelte AEM-Flächen eine höhere Vogel-dichte aufweisen als räumlich isolierte Flächen.Ausführliche Informationen sind in Grondard et al. 2023 zu finden: "Effects of Dutch agri-environmental field margins and bird plots on cropland birds. Agriculture, Ecosystems & Environment 349.

Im Rahmen von contracts2.0 haben 28 Projektpartner verschiedene wissenschaftlich-empirische Ergebnisse erarbeitet und Erfahrungen und Wissen von Akteuren aus Praxis, Politik und Wissenschaft zusammengetragen.Den Kern des Projekts bildeten 13 Contract Innovation Labs und 9 Policy Innovation Labs in 9 europäischen Ländern, in denen bestehende Agrarumweltverträge und die Mitgestaltung innovativer Vertragsansätze mit Praktikern bzw. politischen Entscheidungsträgern diskutiert wurden. Die Innovationslabors erleichterten den Austausch und das gemeinsame Lernen zwischen verschiedenen Interessengruppen, unterstützt durch die begleitende wissenschaftliche Forschung. Die Contract Innovation Labs konzentrierten sich darauf, was Praktiker für Agrarumweltverträge vorschlagen, während die Policy Innovation Labs bewerteten, wie die Vorschläge der Praktiker in die aktuelle Politik integriert werden können.Die Einbeziehung des Wissens der Praktiker in die Gestaltung von Agrarumweltverträgen und die Anpassung der Verträge an die lokalen Bedürfnisse versprechen eine höhere Akzeptanz und Effizienz der Verträge. Die Anbindung an bestehende Netzwerke kann ein Tor sein, um relevante Akteure zu finden. Der größte Hebel auf dem Weg zur Umsetzung neuartiger Ansätze war der Enthusiasmus der lokalen Akteure, der den nötigen Anstoß und die Motivation lieferte. Gegenseitigkeit und ein Vertrauensverhältnis zwischen allen Beteiligten, eine klare, transparente Kommunikation während des gesamten Prozesses sowie Kreativität und Flexibilität bei der Anwendung von Methoden sind wichtige Bausteine für einen erfolgreichen partizipativen Prozess. Die Labors für Vertrags- und Politikinnovation haben innovative Verträge zur Förderung einer biodiversitätsfreundlichen Landwirtschaft mitgestaltet und nach Möglichkeit getestet, um die Attraktivität und die positiven ökologischen Auswirkungen von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen zu verbessern. Neue Verträge wurden speziell für nationale, regionale oder lokale Kontexte entwickelt, entweder aufbauend auf bestehenden Verträgen oder durch die Entwicklung neuer Lösungen von Grund auf.Die 10-teilige Serie Stimmen aus der Praxis fasst die Diskussionen und Erkenntnisse aus diesen Innovation Labs zusammen und präsentiert sie in kurzen Praxisberichten sowie Videos mit echten Stimmen aus der Praxis.Weitere Informationen: https://www.project-contracts20.eu/practice-policy-briefs/

Facilitators play a crucial role in the successful delivery of collective approaches: they are important intermediaries at multiple stages in collective contract development & delivery. In this practice abstract, we show where some countries have gaps in their use of facilitators, by outlining collective agreements on common land in England & France.Countryside Stewardship (CS) Higher Tier (HT) is the English AES which common land can be enrolled in. In developing CS HT contracts for commons, two sets of intermediaries play an important role: administrators & negotiators. Administrators can be private intermediaries such as land agents & solicitors who help in the development of a compulsory parallel ‘internal agreement’ between the commoners in the CS HT contract. The negotiators in CS HT agreements are Natural England (NE) advisors who prioritise the environmental goals for a common which farmers need to. Once the contract is in place, however, in CS HT there are no facilitatory intermediaries built into the common’s contract delivery, though there is the option of a modest supplementary payment to assist with administration. In England, facilitation can only be funded through a separate contract; CS Facilitation Fund.Common pastoral land managers (CPLM) are able to contract AECMs in France. In the mountain areas, the intermediaries are the pastoral extension services. These public-private agencies’ mandate is to provide general technical advice to CPLMs. Regarding AECMs, their role is to promote and facilitate the contacting of new AECMs, by supporting CPLM in developing their management plan, intermediating with farmers, shepherds and environmental actors (i.e. N2000 facilitator) and in administrative tasks. Intermediaries are funded by EARFD and the CPLM for administrative support. However, no funds are available in France to support facilitation in the monitoring and adaptation of contracts.

Intermediaries act as links between others to try and enable an agreement. There are multiple intermediary roles in collective agri-environment contracts. Three important intermediary roles vital to the success of collective approaches are administrative, negotiatory and facilitatory functions.Administrative roles focus on conducting the necessary organisational and paperwork for the farmers’ collective agreement. For example, group secretaries or Land Agents might be employed as administrative intermediaries to create maps or develop the necessary paperwork for a collective agreement.Intermediaries can have negotiatory roles, working to enable cooperation between the farmer group and government (or other paying organisations) to ensure an agreement is reached. For example, some organisations might work as advisors to help collectives to identify their environmental objectives and act as a go-between to reach a compromise agreement between farmers, representatives and the government.Facilitatory roles are about enhancing the group’s ability to work together. Facilitators can play a key connecting role in bringing a group of farmers together or aiding the social cohesion of an existing group, helping them build a stronger social relationship and to identify their main environmental goals in working together. Once a contract and a goal have been established, collective contracts need facilitators to maintain or improve communication between the group members and enhance farmers' understanding of each party’s abilities, responsibilities and needs.

Wir haben eine Stichprobe von 19 innovativen Verträgen für Agrarumwelt- und Klimaprogramme aus sechs Ländern (Belgien, Frankreich, Deutschland, Irland, Niederlande und Vereinigtes Königreich) im Hinblick auf die beteiligten Akteure und ihre Rolle bei der Steuerung der Verträge analysiert (vgl. Sattler et al. 2023). Die Stichprobe umfasste fünf ergebnisbasierte, fünf kollektive, vier Landbesitz- und fünf Wertschöpfungskettenverträge.Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine Vielzahl von heterogenen Akteuren beteiligt ist. Wir haben insgesamt 179 Akteure identifiziert. Neben Landwirten und anderen Landbewirtschaftern handelt es sich dabei um öffentliche Akteure wie nationale oder föderale Ministerien und die mit ihnen verbundenen Regierungsbehörden, Städte und Gemeinden, aber auch um private Akteure wie Unternehmen, Banken oder andere gewinnorientierte Unternehmen sowie um zivilgesellschaftliche Akteure wie gemeinnützige Nichtregierungsorganisationen des Naturschutzes, verschiedene Verbände oder Bürger und Freiwillige. Die Akteure sind auf allen Verwaltungsebenen beteiligt, auf lokaler, regionaler, nationaler oder internationaler Ebene. Im Vergleich ist die Zahl der Akteure bei den Kollektivverträgen am höchsten, gefolgt von den Verträgen über Landbesitz, ergebnisorientierten Verträgen und Verträgen über die Wertschöpfungskette. Die beteiligten Akteure spielen 16 entscheidende Rollen bei der Verwaltung der Verträge (siehe Abbildung unten). Landwirte oder andere Landbewirtschafter als Vertragsakteure, die hauptsächlich in ihrer Rolle als Verkäufer von Ökosystemleistungen (ES) involviert sind, übernehmen auch neue Aufgaben, wie z. B. Vertragsgestaltung, Selbstüberwachung, spezielle Zielsetzung und Wissensvermittlung. Die vertragsschließenden Akteure als Käufer von Ökosystemleistungen werden vielfältiger: Neben staatlichen Akteuren treten auch viele zivile und private Akteure in diese Rolle ein. Darüber hinaus können zahlreiche dritte Parteien beteiligt sein. Die Akteure übernehmen entweder eine bestimmte Rolle in der Governance ("Spezialisten") oder mehrere Rollen gleichzeitig ("Multitalente"). Oftmals teilen sich auch mehrere Akteure die Verantwortung für eine Rolle ("Sharers"). Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für einen kollektiven Vertrag aus den Niederlanden

Public-Goods-Spiele werden in der experimentellen Wirtschaftswissen-schaft häufig zur Untersuchung der Zusammenarbeit eingesetzt. In diesen Spielen werden die Menschen zur Zusammenarbeit ermutigt, aber sie haben auch einen Anreiz, egoistisch zu handeln und andere auszunutzen. Um besser zu verstehen, wie Landwirte kooperieren, haben wir mit Landwirten in den Niederlanden, Deutschland, Ungarn und Polen Public-Goods-Spiele durchgeführt. Die Spiele wurden unter Mitwirkung lokaler Interessengruppen entwickelt, was der Studie einen gewissen Realismus verleiht und es uns ermöglichte, zu beobachten, wie sich die Landwirte in den verschiedenen Spielversionen verhalten. Es gibt drei Haupt-ergebnisse:- Landwirte in den Niederlanden, Ungarn, Polen und Deutschland zeigten ein hohes Maß an Kooperation bei Public-Goods-Spielen.- Zwischen den vier Ländern gab es erhebliche Unterschiede im Kooperationsniveau.- Die Experten waren zu pessimistisch bezüglich der Kooperation der deutschen Landwirte. Die Abbildung zeigt die Verteilung der Beiträge im Spiel - ein Maßstab für Kooperation - und überlagert sie mit den Vorhersagen der Experten. Ein Blogpost über die Studie auf Deutsch ist hier zu finden. Das zugehörige wissenschaftliche Papier ist hier zu finden.

Wir führten 43 strukturierte Tiefeninterviews mit Vertretern der europä-ischen Lebensmittelindustrie in vier Mitgliedstaaten (Deutschland, Polen, Spanien und Schweden) in Kombination mit einem Q-Methoden-Ansatz (Zabala et al., 2018) durch, um ihre subjektiven Ansichten hinsichtlich der Rolle von Informationen über die Bereitstellung von Umweltgütern in Verarbeitern, Einzelhändlern und Kennzeichnungsorganisationen zu erforschen, die zu einem integrativen Rahmen für die Lebensmittelkenn-zeichnung im Rahmen der Farm-to-Fork-Strategie der Europäischen Union beitragen. Die Teilnehmer mussten die Aussagen zu den institutio-nellen Gestaltungsmerkmalen eines potenziellen Ökosystemleistungs-labels in ein Raster einordnen, wie in Abbildung 1 dargestellt. Die Ergeb-nisse der Interviews dienten als Grundlage für die Gestaltung eines Dis-crete-Choice-Experiments mit Verbrauchern zu deren Präferenzen für die Kennzeichnung von Lebensmittelprodukten. Aufbauend auf den Ergebnissen der Q-Studie haben wir in sechs europäischen Ländern ein Discrete-Choice-Experiment durchgeführt, um die Verbraucherpräferenzen für biodiversitätsfreundliche Milch und Mehl zu ermitteln. Auf der Grundlage einer Stichprobe von mehr als 12.000 Befragten aus Deutschland, Ungarn, den Niederlanden, Polen, Spanien und Schweden haben wir die Präferenzen und die Zahlungsbereitschaft für biodiversitätsfreundliche Produkte (Milch und Mehl) modelliert. Die Auswahlaufgaben ähnelten realen Einkaufssituationen. Beispiele für Wahlkarten sind unten aufgeführt.Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Verbraucher bereit sind, erhebliche Prämien für das neue hypothetische Biodiversitätssiegel zu zahlen, unabhängig davon, ob ein Produkt bereits als ökologisch gekennzeichnet ist oder nicht. Dies gilt für alle beteiligten Länder, auch wenn die spezifische Zahlungsbereitschaft unterschiedlich ist und somit länderspezifisch ist.

Wir führten eine Befragung von Landwirten aus Deutschland (421 Teilnehmende), den Niederlanden (512), Polen (804) und Tschechien (98) mit einem diskreten Auswahlexperiment als Teilkomponente durch. Wir ermittelten die Präferenzen der Landwirte für neue Agrarumweltverträge, die auf den Schutz der biologischen Vielfalt auf Ackerland abzielen. Bei der Gestaltung des Experiments wurde besonders auf die Unterscheidung zwischen ergebnisorientierten und praxisorientierten Verträgen geachtet. Wir haben Aspekte der kollektiven Umsetzung einbezogen und einen Anreiz in Form eines kollektiven ergebnisbasierten Bonus vorgeschlagen. In der nachstehenden Tabelle wird erläutert, wie wir die Verträge den Landwirten beschrieben haben. Praxisbezogen - Vergütung für die Umsetzung bestimmter Praktiken für die im Vertrag eingetragenen Ackerflächen. In diesem Fall würde überwacht werden, ob die Praktiken entsprechend den vertraglichen Anforderungen umgesetzt wurden. Ergebnisabhängig - Vergütung für das von Experten gemessene Biodiversitätsniveau der in den Vertrag aufgenommenen Ackerflächen. Bei der Messung werden verschiedene Merkmale des Betriebs, wie Bodenleben, blühende und einheimische Pflanzen sowie ökologische Korridore, berücksichtigt und zu einem einzigen Biodiversitätsindex für die gesamte Vertragsfläche zusammengefasst. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Höhe der Zahlungen der wichtigste Faktor für die Teilnahme an Agrarumweltverträgen ist. Die Landwirte bevorzugen jede Art von Vertrag gegenüber gar keinem Vertrag. Praxisbezogene Verträge werden gegenüber ergebnisbezogenen Verträgen bevorzugt, aber der Unterschied ist gering. Die Landwirte sind nicht bereit, sich auf rein ergebnisorientierte Verträge einzulassen und reagieren positiver auf hybride Verträge, bei denen ein kollektiver ergebnisorientierter Bonus zusätzlich zu den festen Zahlungen im praxisorientierten Vertrag gezahlt wird. Der kollektive ergebnisbezogene Bonus wirkte als Anr-eiz, da die Landwirte Verträge mit einem höheren Bonus bevorzugten.Wir beobachteten eine erhebliche Heterogenität der Präferenzen, die wir mit der "unternehmerischen Identität" erklärten: Landwirte, die größere Betriebe bewirtschaften, haben eine positivere Risikoeinstellung, während positive Umwelteinstellungen, ökologische Erzeugung und jüngere Landwirte eher ergebnisorientierte Verträ-ge abschließen. Wir zeigen auch, dass die Landwirte ergebnisorientierten Verträgen gegenüber eher positiv eingestellt sind. Mehr als 50 % der Landwirte geben an, dass sie mehr Maßnahmen zum Schutz der biologi-schen Vielfalt ergreifen würden und erwarten, dass sie bei ergebnisorientierten Verträgen höhere Zahlungen erhalten als bei praxisbezogenen Verträgen.Im Volltext stellen wir Beispiele dafür vor, wie ein auf kollektiven Ergebnissen basierender Bonus zum Schutz der biologischen Vielfalt (insbesondere wandernder Arten) beitragen kann.

Le pastoralisme dans les Pyrénées s’appuie sur des normes locales d'action collective. Celles-ci reposent sur le soin vis-à-vis des troupeaux et de l'environnement, des usages locaux, des attachements au lieu et des connaissances expérientielles. Ces normes entrent en tension avec les normes managériales des contrats MAEC, basées sur l'efficacité, la planification à 5 ans et un engagement sur des résultats (accompagnés d'un contrôle par des indicateurs quantitatifs sortis de leur contexte). En effet, l’incertitude et la complexité du milieu en montagne et les besoins d'accoutumance des troupeaux rendent difficile de s'engager sur une planification des pratiques et sur des résultats anticipés. Au lieu d'une action planifiée, l'incertitude qui prévaut en montagne, accélérée dans un contexte de changements climatiques, rend « l'action expérimentale » et le dialogue continu plus adaptés. Sur le terrain local, pour faire face aux tensions évoquées, les animateurs pastoraux et les autres acteurs impliqués localement doivent faire des compromis entre ces différentes normes. Par exemple, ils peuvent simplifier les plans de gestion, réaliser une partie ambitieuse de l'action environnementale en dehors du contrat lui-même (et donc ne pas l'écrire sur le plan de gestion), pour éviter un risque de non-conformité. Les organisations intermédiaires telles que les animateurs pastoraux jouent également un rôle crucial dans la transformation des formats d’une norme à l’autre, par exemple de superficies découpées en « polygones » éligibles à la PAC à des mobilités de troupeaux sur des « quartiers ». Les seconds sont liés aux usages et aux limites topographiques de la montagne, alors que les premiers reposent sur des taux d’amissibilité de la PAC. Ces animateurs participent ainsi à la transformation de pratiques expérientielles et locales en normes contractuelles, et vis-versa, dans des milieux complexes en montagne (écologiques, multi-usages, entretien en commun). Sans ces intermédiaires, les contrats MAEC ne pourraient pas être déployés dans la plupart des estives des Hautes-Pyrénées, alors qu’ils ont un intérêt certain pour mettre en dialogue des acteurs aux intérêts et connaissances diverses. Recommandations :1. Que le mécanisme contractuel soit plus ouvert à une pluralité de normes et puisse financer des expérimentations. Cela permettrait de laisser place à la connaissance expérientielle et à l’adaptation, dans un milieu de montagne incertain.2. Reconnaître le rôle crucial des organisations intermédiaires dans l'accommodement des normes européennes, en allouant des fonds suffisants pendant les 5 ans du contrat, et ainsi financer les besoins d’un dialogue continu sur le terrain.

Sobald eine Reihe von ergebnisbasierten Indikatoren ausgewählt wurde, müssen wir wissen, wie diese Indikatoren zu messen sind. Die Indikatoren werden in der Regel durch Bewertungen in den Betrieben überwacht, um die Qualität und/oder den Umfang der einzelnen Indikatoren zu bes-timmen. Scorecards können ein wirksames Instrument sein, um das Vorhandensein und die Qualität der Indikatoren in jedem Lebensraum zu messen. Scorecards können von sehr spezifischen Bewertungsinstrumen-ten bis hin zu eher ganzheitlichen Instrumenten reichen. Hier vergleichen wir zwei Scorecards (A und B) für Grünlandlebensräume. Scorecard A stammt aus dem englischen ergebnisorientierten Grünland-Pilotprojekt für artenreiche Heuwiesen, das von der Yorkshire Dales Na-tional Park Authority und Natural England durchgeführt wurde. Die Wer-tungsliste ist ein Beispiel für eine spezifischere Wertungsliste: Die Wer-tung zählt direkt das individuelle Vorkommen positiver und negativer Pflanzenarten an bestimmten Punkten einer Transektlinie. Diese Punktzahl wird dann zu einem zusätzlichen Indikator für die Lebensraumqualität ad-diert: die Fläche, die durch "schädliche Aktivitäten" beeinträchtigt wird. Die schädigenden Aktivitäten sind eher grob definiert.Scorecard B stammt von Wild Atlantic Nature (WAN) in Westirland für ihr ergebnisorientiertes Pilotprogramm zur Förderung der Erhaltung und Wiederherstellung von Flachmooren. Diese Grünland-Scorekarte ist gan-zheitlicher: Sie bewertet mehr Indikatoren, ist aber etwas ungenauer bei der Zählung der vorhandenen Indikatorarten. Auf der Karte werden die vorhandenen positiven Arten identifiziert, und der Bewertungswert grup-piert die Artenvielfalt für eine gebündelte Punktzahl. Die kombinierte Deckung der Arten wird ebenfalls gebündelt bewertet.

The Countryside Stewardship Facilitation Fund (CSFF) in England supports groups of farmers in working towards environmental objectives (as set out in England’s agri-environment scheme, the Countryside Stewardship schemes). The CSFF was launched in 2015, with the first groups set up in 2016 for a 5-year duration. Subsequent funding rounds offered 3-year contracts. CSFF funding pays for facilitators (individuals and organisations, contracted by the Rural Payments Agency) to bring farmers, foresters, and other land managers together to improve the local natural environment at a landscape scale. The facilitator is expected to have a group agreement in place setting out how the group will operate and deal with disagreements; however, no binding obligations arise for the farmers. Applications must cover at least 2,000 ha and four separate land holdings. At the end of 2022, 180 groups with 4,000 members of farmers and land managers had been set up. Evaluations show generally positive environmental results but there are challenges around data availability for baseline data and attributing cause-effect. There is a concern that very few groups continue to operate beyond the duration of the facilitator’s agreement, and that contract arrangements are insufficient to build social capital for farmer collective action for environmental goals (i.e. action going beyond their Countryside Stewardship agreements). For more information follow this link. The contractual arrangements and actors involved in the CSFF are described in more detail in a paper by Sattler et al. (Global Environmental Change) on the “Institutional analysis of actors involved in the governance of innovative contracts for agri-environment climate schemes”. The Facilitation Fund has cross-links to the concept of farmers clusters that have been promoted by the Game and Wildlife Conservation Trust (farmerclusters.com). Some farmer clusters are privately funded, but the majority apply for CSFF funding.

Welche Arten von Verträgen zur Einbindung von Biodiversität und Öko-systemleistungen in die landwirtschaftliche Bewirtschaftung gibt es, wel-che Merkmale sind am weitesten verbreitet und welche innovativen Kom-binationen von Merkmalen sind vielversprechend? Unsere akteursbasierte Klassifizierung unterscheidet zwischen Zahlungen für Ökosystemleistung-en (PES), Landnutzungsverträgen und Wertschöpfungskettenver-trägen, an denen Landwirte, Lebensmittelverarbeiter, Einzelhändler und Ver-braucher beteiligt sind. Insgesamt wurden 62 Verträge auf der Grund-lage einer umfassenden Reihe von Gestaltungs- und Verwaltungsmerk-malen..analysiert.Die meisten innovativen Ansätze finden sich in Verträgen für die Wert-schöpfungskette aufgrund eines stärkeren Bottom-up-Ansatzes, z. B. mehr maßgeschneiderte Verträge zwischen (einzelnen) Erzeugern und Verar-beitern anstelle der allgemein geltenden öffentlichen Programme. Die Maßnahmen sind jedoch meist handlungsorientiert. Mit öffentlichen Gel-dern finanzierte PES-Verträge sind innovativ in Bezug auf ergebniso-rientierte Zahlungen, die die Umweltleistungen der Landwirte belohnen und ihnen mehr Flexibilität und Autonomie einräumen. Neben den reinen Vertragstypen gibt es auch häufig Mischformen. Sie kombinieren Merk-male aus allen reinen Vertragsarten und sind besser auf den Kontext zuge-schnitten. Weiche Faktoren spielen bei der Vertragsumsetzung eine wich-tige Rolle. Eine gemeinsame Vision aller Akteure, gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz sowie gemeinsame Verantwortlichkeiten werden als notwendige Voraussetzungen angesehen. Die proaktive Rolle der Landwirte und die gemeinsame Ausarbeitung von Maßnahmen zusammen mit der Fördereinrichtung und/oder ihren Beratungsstellen sind wichtig. Die Einbe-ziehung von Akteuren auf allen Ebenen der Programm- und Maßnahmen-entwicklung könnte dazu beitragen, die mangelnde Akzeptanz der derzeitigen AECM-Programme zu überwinden.  Wertschöpfungsketten sind am innovativsten mit:• Mehr maßgeschneiderten Verträgen• Stärkerem Bottom-Up Ansatz -  Mit öffentlichen Geldern finanzierte PES-Verträge sind aufgrund der ergebnisorientierten Zahlungen innovativ -  Hybride Verträge zeigen vielversprechende Kombinationen von Merkmalen und die Bedeutung der Anpassung an den jeweiligen Kontext.  Die proaktive Rolle der Landwirte und die gemeinsame Gestaltung von Maßnahmen sind wichtig für den Erfolg. Eine ausführlichere Beschreibung der Studie und der Ergebnisse finden Sie in unserem entsprechenden Dokument: Bredemeier et al. (2022): Insights into innovative contract design to improve the integration of biodiversity and ecosystem services in agricultural management.

In dem Bemühen, den Klimawandel einzudämmen und sich an seine Aus-wirkungen anzupassen (indem die Böden besser gegen Trockenheit oder Erosionsprozesse gewappnet werden), bietet die Einarbeitung von Holzhackschnitzeln in die Böden ein Potenzial. 10 T/ha Holzhackschnitzel ermöglichen etwa 5,1 T/ha an gebundenen CO2-Äquivalenten (in 5 Jah-ren). Diese Behandlung hat viele Vorteile, insbesondere wenn die Häcksel aus der Region stammen (Schnittgut von Hecken/Landschaftselementen oder Niederwald von nahe gelegenen Parzellen). Die Zerkleinerung und oberflächliche Einarbeitung (5-10 cm) an Ort und Stelle ist eine effiziente Technik zur Beseitigung der Schnittreste und verbessert gleichzeitig viele wichtige Bodenfunktionen. Bei der Verwendung von Hackschnitzeln für landwirtschaftliche Böden sind einige Aspekte zu beachten:- In der Regel wird diese Behandlung im Herbst kurz nach der Ernte durchgeführt (auf diese Weise wird eine mögliche Nitratauswaschung während des Winters verhindert, da der überschüssige Stickstoff ge-bunden wird).- Das niedrige C/N-Verhältnis in Holzhackschnitzeln erfordert anfangs zu-sätzlichen Stickstoff für den bakteriellen Zersetzungsprozess, der zu einer vorübergehenden Immobilisierung von Stickstoff führt (dies könnte durch den Anbau von Leguminosen nach der Ausbringung erleichtert werden).- Nachdem die Zersetzung in ihre stabile Phase eingetreten ist (in der Regel nach 1 Jahr), helfen "Dauerhumus"-Partikel bei der Speicherung und Verfügbarkeit von Nährstoffen und kommen dem Bodenleben zugu-te.- Schwere (lehmige) oder sandige Böden profitieren besonders von die-ser Behandlung, da die Infiltrationsrate und die Wasserspeicherkapazität erhöht und das Verdichtungsrisiko gemindert wird.- Die Gehölze, die das Häckselgut liefern, nehmen Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten (die von flach wurzelnden Pflanzen nicht erreicht werden können) in ihre Biomasse auf und machen sie durch Zersetzung für die Nahrungspflanzen verfügbar.- Die Behandlung könnte alle 5 Jahre wiederholt werden, je nach Boden-qualität, Fruchtfolge und Verfügbarkeit von Hackschnitzeln. Unser Partner Boerennatuur Vlaanderen erprobt die Ausbringung von Hackschnitzeln mit Bauerngruppen in Flandern mit vielversprechenden Ergebnissen. Als wirksames Mittel zur Schließung regionaler/lokaler Produk-tionskreisläufe bei gleichzeitiger Erzielung der oben genannten Vorteile könnte diese Maßnahme auch für politische Entscheidungsträger von Interesse sein, um Strategien zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an diesen zu fördern.

Für die institutionelle Analyse wurden sieben Akteure des Burren-Programms (BP) mit Hilfe der Net-Map-Methode zur Analyse sozialer Netz-werke befragt. Auf der Grundlage der Interviewergebnisse wurden 14 Hauptakteure aus allen Regierungsebenen (lokal bis international) mit unterschiedlichem beruflichen Hintergrund in den Bereichen Land-wirtschaft, Naturschutz und Tourismus identifiziert. Diese Akteure kooper-ieren mitein-ander über ein dichtes Netz formeller (d.h. auf der Grundlage schriftlicher Verträge und formeller Vereinbarungen) und informeller Verbindungen (z.B. auf der Grundlage des Austauschs von Informationen oder..Ressourcen).Die beteiligten Akteure nennen unterschiedliche Motivationen für ihr Enga-gement, darunter ökologische und ökonomische Aspekte, Wissenstrans-fer, lokale Verbundenheit/Liebe zu ihrer Region, soziale Vernetzung sowie Verpflichtung durch übertragene Aufgaben oder Mandate. Als Herausfor-derungen werden der strenge Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, die Covid-19-Pandemie, ein nicht nachhaltiger Tourismus in der Bur-ren-Region, fehlende Vermarktungskonzepte für lokale Produkte in der Region und Fragen im Zusammenhang mit dem derzeitigen Design des BP genannt. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren des BP sind das hohe Maß an Vertrauen und Engagement der Akteure, die Verbundenheit der lokalen Bevölkerung und die Liebe zu ihrer Region als starker Motivator, sich zu engagieren, sowie das laienhafte Zahlungskonzept, die Flexibilität, die ehrgeizigen Standards und die langfristige Dauer des BP. Die durch die institutionelle Analyse gewonnenen Erkenntnisse können genutzt werden, um die Verbindungen zwischen den Akteuren (z. B. zwischen Landwirtschaft und Tourismus) zu stärken, das Bewusstsein für die Bedeutung informeller Verbindungen zu schärfen und Wege zur Verbesserung der organi-satorischen Leistung des BP vorzuschlagen. For a more detailed description of the method and the results see the corresponding research note.

La custodia del territorio es una estrategia para implicar a los propietarios y usuarios del territorio (agricultores, pastores, pescadores, silvicultores, etc.) en la conservación de valores y recursos naturales, culturales y paisajísticos. Los contratos de custodia del territorio son un tipo de contrato de tenencia de la tierra, siendo acuerdos voluntarios entre propietarios y usuarios de la tierra en los que una entidad de custodia del territorio es intermediaria. Estas entidades son organizaciones públicas o privadas sin ánimo de lucro cuyo objetivo es la conservación de la naturaleza y la promoción de prácticas sostenibles, pudiendo ser ONG medioambientales, fundaciones, pero también los ayuntamientos u otro tipo de organismos públicos. El objetivo de estos acuerdos es lograr una gestión sostenible del territorio mediante la participación de los actores locales, más que una conservación absoluta de los recursos naturales.En España, el uso de esta herramienta de conservación se ha ido extendiendo a lo largo del tiempo por todo el país, con los primeros ejemplos de reservas privadas a finales de los años setenta del siglo XX. En 2003 se creó la primera red de custodia del territorio en Cataluña (Xarxa de Custòdia del Territori). Desde entonces, se han creado diferentes redes en las distintas comunidades autónomas. Hoy en día hay más de 1800 acuerdos de custodia del territorio establecidos, que implican a más de 160 entidades (con aproximadamente 650.000 ha bajo estos acuerdos) en toda España. Se trata de iniciativas formadas de abajo a arriba con el objetivo de la conservación del paisaje a través de la participación de actores privados, allí donde la administración no puede llegar. Un ejemplo de entidad de custodia del territorio es Brinzal, una asociación sin ánimo de lucro dedicada al estudio y conservación de las aves rapaces nocturnas. Para ello, tienen acuerdos con los agricultores para que eviten las prácticas agrícolas que perjudican a estas aves. Ver más: https://brinzal.org/tienda/proyectos/un-mochuelo-en-cada-olivo/

Un parque agrario es un concepto innovador que pretende proteger y valorizar las tierras agrícolas productivas para la producción de alimentos y por el valor cultural y recreativo que proporciona a los residentes de la región. El concepto también pretende contribuir a la reformulación (y revalorización) de la agricultura en un entorno periurbano, donde esta actividad ofrece muchas ventajas (productos frescos, espacios verdes, puestos de trabajo, etc.) debido a su proximidad a los centros urbanos. Al mismo tiempo, esta proximidad a zonas urbanas e industriales en crecimiento supone la amenaza de que estas zonas agrícolas periurbanas tradicionales se fragmenten y retrocedan con la consiguiente pérdida de productividad y transformación del paisaje. 
El Parque Agrario de Fuenlabrada es un buen ejemplo que pone en práctica esta figura. Está situado en el sur de Madrid y cuenta con 800 hectáreas de terreno agrícola. Su desarrollo responde al interés de las instituciones locales por mantener y potenciar la producción agrícola local, así como por recuperar y conservar el paisaje periurbano existente en torno a la ciudad de Fuenlabrada. Un enfoque participativo garantiza que se tengan en cuenta las necesidades de los principales actores, tanto los agricultores como los residentes de la región. El parque agrícola está mejorando el potencial económico, medioambiental y sociocultural del territorio y sus actores desde un punto de vista multifuncional y agroecológico. Los principales problemas de Fuenlabrada están relacionados con el abandono de las explotaciones por jubilación, la falta de relevo generacional y la amenaza de la expansión urbana e industrial. Para más información: https://parqueagrariofuenlabrada.es

Za oceno uspešnosti in učinkovitosti kmetijsko-okoljskih ciljev v EU se je vzpostavil Skupni okvir za ocenjevanje in vrednotenje SKP (CMEF). CMEF vključuje seznam kazalnikov uspešnosti (KU) in njihove hierarhične strukture. Pregledovanje okvira CMEF in z njim povezane pravne podlage nam je razkril neskladne prevode vrst kategorij KU in njihovih odnosov iz angleščine v slovenščino. Uredbe v slovenskih različicah uporabljajo različne izraze za iste vrste kategorij KU. To zmoti hierarhične ravni kategorij KU, kar ustvarja dvoumnost v obveznostih poročanja za Slovenijo in lahko povzroča težave pri ocenjevanju uspešnosti SKP s KU v praksi. 

Zato predlagamo uskladitev pravnega prevoda kategorij KU v:
1. izraz „output indicators“ se prevede v „kazalniki učinka“,
2. izraz „result indicators“ se prevede v „kazalniki rezultatov“,
3. izraz „impact indicators“ se prevede v „kazalniki vpliva“ in
4. izraz „context indicators“ se prevede v „kazalniki stanja“.

Ta usklajeni prevod kategorij KU bi moral biti skladno uporabljen v Okviru za spremljanje in ocenjevanje uspešnosti (PMEF), naslednikom CMEF. Naša analiza kaže, da se je pojavila nedoslednost pri prevajanju, ker pravni prevajalci niso preverili semantičnih razlik v prevodih kategorij KU med nanašajočimi se uredbami in so uporabili napačne pomenke. Tovrstnim netočnostim bi se lahko izognili z vzpostavitvijo notranjih pravnih slovarjev in z boljšim usklajevanjem pravnih prevajalskih storitev, ki bi se prepričale, da je prevod določenih izrazov skladen v vseh povezanih pravnih dokumentih.

I costi di transazione (CT) possono essere definiti come i costi sostenuti per realizzare uno scambio, un contratto o una transazione economica in genere, ovvero derivanti dal loro trasferimento da un agente economico ad un altro. Nell’ambito di strumenti politici come le misure agroambientali-climatiche - MABC (pratiche agricole rispettose dell'ambiente e di misure di conservazione attuate nel paesaggio agricolo) i CT possono essere visti come un meccanismo contrattuale per la transazione di beni e servizi ambientali tra agenti economici rappresentati dagli agricoltori (che rappresentano i venditori) e le autorità pubbliche (che rappresentano gli acquirenti).
È importante che gli agenti economici identifichino quali sono i CT più importanti (es. Costi di ricerca, costi di negoziazione, costi di monitoraggio), chi li sostiene e come variano fra le diverse tipologie di misure.
Nel progetto Contracts 2.0 il ruolo dei CT nelle MABC sarà analizzato attraverso una metodologia qualitativa con interviste semi-strutturate con informatori chiave (key informants) e agricoltori appartenenti ai diversi Contracts Innovation Labs e Policy Innovation Labs coinvolti nel progetto. 
Il risultato atteso di questa analisi è quello di individuare i CT più significativi percepiti dagli agenti economici, valutando le attività legate a ciascuna categoria di CT individuando al tempo stesso quali siano le più limitanti, dispendiose in termini di tempo e costo. Inoltre, l'analisi avrà anche lo scopo di scoprire le determinanti dei CT individuati.
L’analisi dei CT è essenziale per determinare se le MABC attuali sono efficienti/efficaci (dal punto di vista dei costi) in modo da incoraggiare gli agricoltori a parteciparvi.

Folgende Maßnahmen können eine Ausbreitung unerwünschter Kräutern minimieren.

Auswahl des Standortes: Blühstreifen nicht auf vorbelastenen Flächen anlegen.

Auswahl des Saatguts: Grundsätzlich sollte die Saatgutmischung an den jeweiligen Standort angepasst sein. Mischungen mit vielen verschiedenen Arten kommen am besten mit unterschiedlichen Standort- und Witterungsbedingungen zurecht. Wann immer möglich, sollte auf zertifiziertes Regio-Saatgut zurückgegriffen werden.

Aussaat: Bei mehrjährigem Wildpflanzensaatgut sollte die Aussaat bevorzugt im Herbst erfolgen. Das Saatbett sollte wie zur Getreideeinsaat feinkrümelig vorbereitet werden. Bei pfluglosen Verfahren müssen die Pflanzenreste gut in den Boden eingearbeitet werden. Das Saatgut sollte gut durchmischt und flach ausgesät werden. Ein anschließendes Anwalzen ist wichtig, um einen guten Bodenschluss zu erreichen.

Entwicklungspflege: Einige Kräuter entwickeln sich langsam und sind dadurch konkurrenzschwächer. Sollten unerwünschte Arten schneller auflaufen und die Entwicklung des Blühstreifens negativ beeinflussen, wird ein Schröpfschnitt einige Wochen nach der Aussaat empfohlen. Dieser sollte bei Bedarf wiederholt werden. Die Schnitthöhe sollte so gewählt werden, dass die Problempflanzen entfernt aber die eingesäten Jungpflanzen gleichzeitig nicht geschädigt werden.

Folgepflege: Wenn Problempflanzen auftreten, müssen diese rechtzeitig vor der Blüte bzw. Samenreife entfernt werden. Soweit möglich sollte dies selektiv erfolgen und das Mahdgut abgeräumt werden. Sofern eine Neuanlage des Blühstreifens notwendig ist, sollte dies abschnittsweise erfolgen, um einen Rückzugsraum für Wildtiere zu erhalten.

I costi di transazione (CT) possono essere definiti come i costi sostenuti per realizzare uno scambio, un contratto o una transazione economica in genere, ovvero derivanti dal loro trasferimento da un agente economico ad un altro. Nell’ambito di strumenti politici come le misure agroambientali-climatiche - MABC (pratiche agricole rispettose dell'ambiente e di misure di conservazione attuate nel paesaggio agricolo) i CT possono essere visti come un meccanismo contrattuale per la transazione di beni e servizi ambientali tra agenti economici rappresentati dagli agricoltori (che rappresentano i venditori) e le autorità pubbliche (che rappresentano gli acquirenti).
È importante che gli agenti economici identifichino quali sono i CT più importanti (es. Costi di ricerca, costi di negoziazione, costi di monitoraggio), chi li sostiene e come variano fra le diverse tipologie di misure.
Nel progetto Contracts 2.0 il ruolo dei CT nelle MABC sarà analizzato attraverso una metodologia qualitativa con interviste semi-strutturate con informatori chiave (key informants) e agricoltori appartenenti ai diversi Contracts Innovation Labs e Policy Innovation Labs coinvolti nel progetto. 
Il risultato atteso di questa analisi è quello di individuare i CT più significativi percepiti dagli agenti economici, valutando le attività legate a ciascuna categoria di CT individuando al tempo stesso quali siano le più limitanti, dispendiose in termini di tempo e costo. Inoltre, l'analisi avrà anche lo scopo di scoprire le determinanti dei CT individuati.
L’analisi dei CT è essenziale per determinare se le MABC attuali sono efficienti/efficaci (dal punto di vista dei costi) in modo da incoraggiare gli agricoltori a parteciparvi.

Die Zusammenarbeit von Landwirten und anderen regionalen Akteuren bei der Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen kann die ökologischen Auswirkungen der Maßnahmen verbessern. Bisher gibt es nur wenige Erkenntnisse über die Motivation der Landwirte bei kooperativen Ansätzen, während für eine individuelle Umsetzung bekannt ist, dass die Teilnahmebereitschaft an Umweltprogrammen durch eine Reihe von kontextspezifischen, agronomischen, kulturellen, sozialen und psychologischen Faktoren beeinflusst wird.

In Contracts2.0 konzentrieren wir uns auf die Faktoren, die die Motivation im Rahmen von kooperativen Agrarumweltprogrammen beeinflussen. Diese Erkenntnisse können dazu beitragen, Strategien für kooperative Initiativen zu entwickeln, um das Engagement der Landwirte zu verbessern. 

Vorläufige Ergebnisse einer Literaturrecherche und eigene Felddaten aus einer Umfrage und einem Workshop mit Mitgleidern einer niederländischen Kollektive bestätigen, dass eine Kombination verschiedener Faktoren die Motivationen prägt. Zu den wichtigen Faktoren gehören das Umweltbewusstsein der Landwirte und ihre Verantwortung für den Landschaftsschutz, die eine ebenso wichtige Rolle spielen wie die Zahlungsmodalitäten. Soziale Faktoren wie genossenschaftliche Traditionen und Gruppendruck spielen mit zunehmender Erfahrung und Alter der Gemeinschaftsinitiativen eine immer größere Rolle. Zu den diskutierten Strategien zur Förderung der Motivation gehörten die Verbesserung der Kommunikation zwischen den Landwirten, ein angemessener Rahmen und die Vertrauensbildung durch die Moderatoren sowie wirtschaftliche Anreize wie die Bonuszahlung eines niederländischen Vertriebsunternehmens, das Landwirte unterstützt, die sich an dem Kooperationsprogramm beteiligen.

Produktkennzeichnungen werden verwendet, um die Verbraucher über die verschiedenen Aspekte der Lebensmittelproduktion, -verarbeitung und -verteilung zu informieren, damit sie eine bewusste Lebensmittelauswahl treffen können, die ihren Werten und Vorlieben entspricht. Bislang wurde noch nicht untersucht, wie Labels genutzt werden können, um die Bereitstellung von Ökosystemleistungen entlang der Wertschöpfungskette zu fördern, indem die Verbraucher über umweltfreundlichere landwirtschaftliche Produktionsverfahren informiert werden.
Die Q-Methodik ist ein leistungsfähiger interviewbasierter Ansatz, der quantitative und qualitative Elemente kombiniert, um die Subjektivität von Werten und Präferenzen aufzudecken. Sie wird angewandt, um die Wahrnehmungen der verschiedenen Interessengruppen zu ermitteln, die in die Gestaltung von Labels einfließen können. Im Rahmen des Projekts Contracts2.0 werden in Deutschland, Spanien und Polen Q-Interviews mit Lebensmittelherstellern, Einzelhändlern und Bio-Lebensmittelverbänden durchgeführt, um deren Expertenwissen zu gewinnen. Die Sondierungsgespräche bilden die Grundlage für eine größere und landesweite Verbraucherbefragung, mit der die Präferenzen der Verbraucher für die Gestaltung des Labels auf breiter Basis ermittelt werden sollen. 
Q-Interviews werden üblicherweise von Angesicht zu Angesicht und persönlich durchgeführt. Aufgrund von COVID-19-bedingten Sitzungsbeschränkungen mussten wir jedoch zu Telefoninterviews übergehen und den Teilnehmern die erforderlichen Materialien im Voraus zusenden, was bisher recht gut funktioniert hat!