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project - EIP-AGRI Operational Group

Innovations in Grazing techniques
Weide-Innovationen

Ongoing | 2022 - 2024 Austria
Ongoing | 2022 - 2024 Austria
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Objectives

Interest in grazing has increased in recent years. Decisive for this are, among other things, new legal requirements, market requirements and social pressure. Many organic farms are forced to graze on areas that are only partially suitable for grazing. It is investigated which plant stocks and grazing strategies are suitable for grazing small areas with a higher number of animals. It is also determined which aspects (management, profitability) are decisive for the grazing of dairy cows with calves. This is intended to support companies in ensuring the profitability of their businesses.


Objectives

Seit einigen Jahren nimmt das Interesse an der Weidehaltung zu. Ausschlaggebend dafür sind unter anderem neue gesetzliche Vorgaben, Anforderungen des Marktes und gesellschaftlicher Druck. Viele Bio-Betriebe sind gezwungen, Flächen in die Beweidung zu nehmen, die nur bedingt für die Beweidung geeignet sind. Es wird untersucht, welche Pflanzenbestände und Weidestrategien für die Beweidung von kleinen Flächen mit einer höheren Anzahl an Tieren geeignet sind. Auch wird eruiert, welche Aspekte (Management, Wirtschaftlichkeit) für die Weidehaltung von kälberführenden Milchkühen maßgeblich sind. Dies soll Betriebe dabei unterstützen, die Wirtschaftlichkeit ihrer Betriebe zu sichern.


Activities

The following measures will be implemented:





  • Testing of seed mixtures

  • Installation of plot trials with simulated mob grazing

  • Survey of the actual stock on 5 practical farms, preparation and implementation of grazing concepts, evaluation of the development of plant stocks

  • Survey and presentation of new technical solutions

  • Initiation of a so-called Stable School

  • Survey on practical knowledge of small ruminant farms

  • Online survey on cow-calf rearing

  • Comparison of economic indicators for cow-based calf rearing on pastures with conventional rearing systems

  • Creation of technical brochures, a homepage portal and a technical video

  • Workshops on pilot farms


Context

Folgende Maßnahmen werden umgesetzt:





  • Prüfung Saatgutmischungen

  • Anlage Parzellenversuches mit simulierten Mob Grazing

  • Erhebung Ist-Bestand auf 5 Praxisbetrieben, Erstellung und Umsetzung von Weidekonzepten, Evaluierung Entwicklung Pflanzenbestand

  • Erhebung und Darstellung neuer technischer Lösungen

  • Initiierung Stable School

  • Erhebung Praxiswissen Kleinwiederkäuerbetrieb

  • Online-Erhebung zu kuhgebundener Kälberaufzucht

  • Gegenüberstellung wirtschaftlicher Kennzahlen bei kuhgebundener Kälberaufzucht mit Weide mit herkömmlichen Aufzuchtsystemen

  • Erstellung Fachbroschüren, Homepage-Portal und eines Fachvideos

  • Workshops auf den Pilotbetrieben


Additional information

Durch den Trend zu mehr Weidehaltung und verschärfte gesetzlichen Vorgaben für Bio-Betriebe werden zukünftig hofnahe Weideflächen stärker bestoßen werden. Es ist auch anzunehmen, dass Flächen auf Grenzertragsstandorten wie Hutweiden und Steilflächen sowie Ackerflächen verstärkt in die Beweidung genommen werden. Herausfordernd ist nach wie vor die Weidehaltung von Kleinwiederkäuern, die eine Überempfindlichkeit gegenüber Weideparasiten wie den Roten Magenwurm zeigen. Auswirkungen des Klimawandels erschweren das Grünlandmanagement auf Wiederkäuer haltenden Betrieben zusätzlich. Derzeit sind noch keine Saatgutmischungen für Flächen, die stark bestoßen werden, für Flächen in Trockenregionen oder mit antiparasitär wirkenden Pflanzen im Handel erhältlich. In der Praxis werden auch neue Empfehlungen für die Etablierung der Saatgutmischungen im Bestand sowie für eine angepasste Weideführung der Tiere benötigt. Wichtig ist standortangepasste Bewirtschaftung, damit keine negativen Effekte auf Boden, Tier und Mensch entstehen. Besonders unter schwierigen Betriebsbedingungen, wie wenig Weidefläche, Steilflächen und Hutweiden, Flächen im Trockengebiet sowie Ackerflächen, Weidehaltung von kleinen Wiederkäuern braucht es nachhaltige und innovative Lösungsansätze. Zukunftsorientiertes Weidemanagement verlangt auch den Einsatz von neuen Techniken. Vermehrt wird auf Milchviehbetrieben, insbesondere auf Bio-Betrieben, die kuhgebundene Aufzucht von Kälbern umgesetzt. Für diese Aufzuchtform liegen einige wenige Beratungsunterlagen und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Stallhaltung vor. Zur Weidehaltung von kälberführenden Milchkühen gibt es keine gesammelten Erfahrungen.


Further details
Main funding source
Rural development 2014-2020 for Operational Groups
Rural Development Programme
2014AT06RDNP001 Austria - Rural Development Programme (National)
Location details
Main geographical location
Liezen
Other geographical location
Wiener Umland/Nordteil, Tiroler Unterland

€ 493525

Total budget

Total contributions from EAFRD, national co-financing, additional national financing and other financing.

Contacts

  • BIO AUSTRIA Veronika Edler

    Project coordinator

  • BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien

    Project partner

  • BIO AUSTRIA Salzburg

    Project partner

  • BIO AUSTRIA Tirol

    Project partner

  • Landwirtschaftlicher Praxisbetrieb Harbich

    Project partner

  • Landwirtschaftlicher Praxisbetrieb Herzog

    Project partner

  • Landwirtschaftlicher Praxisbetrieb Horner

    Project partner

  • Landwirtschaftlicher Praxisbetrieb Kirchweger

    Project partner

  • Landwirtschaftlicher Praxisbetrieb Ritter

    Project partner

  • Landwirtschaftskammer Niederösterreich

    Project partner

  • Landwirtschaftskammer Oberösterreich

    Project partner

  • Landwirtschaftskammer Steiermark

    Project partner

  • Landwirtschaftskammer Österreich

    Project partner

  • Raumberg-Gumpenstein Research & Development

    Project partner

  • Studia - Studienzentrum für internationale Analysen

    Project partner

  • Universität für Bodenkultur Wien

    Project partner

  • Veterinärmedizinische Universität Wien

    Project partner

  • Österreichischer Bundesverband für Schafe und Ziegen (ÖBSZ)

    Project partner