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project - EIP-AGRI Operational Group

OptEro - Optimizing Erosioncontrol in Potatoes
OptEro - Optimierung des Erosionsschutzes im Kartoffelbau

Completed | 2018 - 2022 Austria
Completed | 2018 - 2022 Austria
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Objectives

In potato growing the conventional type of management contributes more to soil erosion than the cultivation with other crops. This does not only result in crop failures, but reduces also the water retention capacity. Due to the progressing climate change, this problem will come to a head.  In order to improve the situation a new growing technique for potatoes considerate of erosion, which can be applied to as many different conditions as possible, and can be scaled in this way, will be developed. For this purpose various types of field trials are carried out and evaluated. The focus is on feasibility, economic efficiency, and effectiveness. 


Objectives

Im Kartoffelanbau trägt die konventionelle Bewirtschaftungsmethode stärker als bei anderen Feldfrüchten zur Bodenerosion bei. Das hat nicht nur Ernteausfälle zur Folge, sondern verringert auch das Wasserrückhaltevermögen. Durch den fortschreitenden Klimawandel wird sich diese Problematik zuspitzen. Um die Situation zu verbessern, wird in dem Projekt OptEro eine neue erosionsschonende Anbautechnik für Kartoffeln entwickelt, welche sich bei möglichst unterschiedlichen Voraussetzungen anwenden und dadurch skalieren lässt. Hierfür werden Feldversuche in mehreren Varianten durchgeführt und evaluiert. Augenmerk liegt auf der Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit.


Activities

1. Production of field trials in different, pre-defined variations at various farms and at an experimental station of Agro Innovation, in order to test potential protective measures and their effects


2. Measurement of:


a. soil erosion by means of aerial photo interpretation and establishment of erosion measurement parcels.  


b. Quantity and intensity of precipitation


c. Plant yields


d. Change of characteristics, which are decisive for erosion, such as ground roughness 


e. Site-specific soil properties


f. Economic factors


3. From the 2nd project year onwards, demonstration projects on a larger area, in order to test the practicability 


Activities

1.   Herstellung von Feldversuchen in unterschiedlichen vordefinierten Varianten bei diversen Landwirtinnen bzw. Landwirten und in einer Versuchsanlage der Agro Innovation, zum Test möglicher Schutzmaßnahmen und ihrer Wirkung.





2.   Messung der:


a.   Bodenerosion durch Luftbildinterpretation und Anlage von Erosionsmessparzellen


b.   Niederschlagsmenge und Intensität


c.   Pflanzenerträge


d.   Änderungen von erosionsbestimmenden Eigenschaften wie Bodenrauigkeiten


e.   Standortspezifische Bodeneigenschaften


f.    Ökonomische Faktoren





3.   Ab dem 2. Projektjahr Demonstrationsversuche auf größerer Fläche, zur Prüfung der Praxistauglichkeit


Contexte

Der Anbau von Feldfrüchten bewirkt unter anderem Bodenerosion, die sich durch die Klimaerwärmung weiter verschlechtern wird. Dies hat zur Folge, dass sich zum einen die Bodenfruchtbarkeit verringert und Ernteausfälle drohen und zum anderen auch die Wasserspeicherfähigkeit abnimmt, was angesichts der Wasserknappheit der Zukunft negative Auswirkungen haben wird. In Österreich ist insbesondere Bodenerosion durch den Kartoffelanbau problematisch. Dieser findet primär im Wein- und Waldviertel statt und bewirkt dort bereits die ersten negativen Folgen wie vermehrte Überschwemmungen. Für andere Feldfrüchte gibt es schon alternative Anbaumethoden, für den Kartoffelanbau, jedoch fehlt es an einem befriedigenden Ersatz, weshalb innovative Techniken gefragt sind, die durch das Projekt OptEro gefunden werden sollen.


Further details
Main funding source
Rural development 2014-2020 for Operational Groups
Rural Development Programme
2014AT06RDNP001 Austria - Rural Development Programme (National)
Location details
Main geographical location
Weinviertel
Other geographical location
Waldviertel

€ 1683340

Total budget

Total contributions from EAFRD, national co-financing, additional national financing and other financing.

Contacts

  • DI Christine Weinberger

    Project coordinator

  • AgroInnovation

    Project partner

  • Bundesamt für Wasserwirtschaft - Institut für Kulturtechnik

    Project partner

  • Ing. Günter Haslinger

    Project partner

  • Ing. Günther Holzer

    Project partner

  • Ing. Lorenz Mayr

    Project partner

  • Ing. Thomas Helmreich

    Project partner

  • Josephinum Research

    Project partner

  • Landwirtschaftskammer Niederösterreich

    Project partner

  • Verein Land schafft Wasser

    Project partner

Ressources

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1 Practice Abstracts

Investigations in the OptEro project were able to show that both bare transverse dams and transverse dams with a stabilizing oat seed are able to minimize surface runoff and thus significantly reduce soil erosion. Compared to sowing oats in the furrow without transverse dams, which already promises a reduction in soil erosion of more than 50%, transverse dams are able to reduce the washing away of soil material by 84% or even by up to 95%. This is mainly due to the improved water retention on the field, which is achieved by the transverse dams. Not only is surface water retained more effectively (up to 81% with oat seed dams compared to 7% with oat seed alone without dams), but soil water content is also increased by 1.5% to 3.5%. The height of the transverse dams and the distance between two transverse dams should be adjusted depending on the slope gradient and length for optimal erosion protection. It is recommended not to go below a transverse dam height of 15 to 20 cm in order to avoid breaking or filling the transverse dams and thus to ensure the longest possible protection against erosive precipitation over the entire vegetation period. A distance of about 90 cm between the transverse dams has proven itself, but should be adjusted and ideally reduced in the case of particularly steep areas and longer slopes.





 


Untersuchungen im OptEro-Projekt konnten zeigen, dass sowohl blanke Querdämme als auch Querdämme mit einer stabilisierenden Hafereinsaat in der Lage sind, den Oberflächenabfluss zu minimieren und damit den Bodenabtrag deutlich zu reduzieren.


Im Vergleich zu einer Hafereinsaat in der Furche ohne Querdämme, welche bereits eine Verringerung des Bodenabtrags von über 50 % verspricht, sind Querdämme in der Lage, das Abschwemmen von Bodenmaterial um 84 % bzw. sogar um bis zu 95 % zu reduzieren. Dies liegt besonders am verbesserten Wasserrückhalt  auf dem Acker, der durch die Querdämme erreicht wird. Nicht nur wird Oberflächenwasser effektiver zurückgehalten (bis zu 81 % bei Querdämmen mit Hafereinsaat im Vergleich zu 7 % bei alleiniger Hafereinsaat ohne Querdämme), sondern auch der Bodenwassergehalt um 1,5 % bis zu 3,5 % gesteigert. Die Höhe der Querdämme und der Abstand zwischen zwei Querdämmen sollten für einen optimalen Erosionsschutz je nach Hangneigung und -länge angepasst werden. Es ist zu empfehlen, eine Quer- dammhöhe von 15 bis 20 cm nicht zu unterschreiten, um ein Brechen oder Verfüllen der Querdämme zu vermeid- en und somit einen möglichst langanhaltenden Schutz vor erosiven Niederschlägen über die gesamte Vegetationsperiode hinweg zu gewährleisten. Ein Abstand zwischen den Querdämmen von etwa 90 cm hat sich bewährt, sollte allerdings bei besonders steilen Flächen und größeren Hanglängen angepasst und idealerweise verringert werden.