CLLD im Zeitraum 2014–2020: Ein innovativer Rahmen für die lokale Entwicklung
Die Zeitschrift „World“ hat einen neuen Artikel mit dem Titel „CLLD in the 2014-2020 EU Programming Period: An Innovative Framework for Local Development" von Stefan Kah, Haris Martinos und Urszula Budzich-Tabor veröffentlicht.
Dieser Artikel gibt einen Überblick darüber, wie das Instrument der gemeinschaftsgeführten Lokalen Entwicklung unter der Federführung der Bevölkerung (CLLD – Community-Led Local Development) in der EU im Programmplanungszeitraum 2014–2020 eingesetzt wurde. Er enthält eine Typologie der Länder, die die von CLLD gebotenen Optionen anwenden, und veranschaulicht die verschiedenen Arten, wie die verschiedenen förderfähigen EU-Fonds einen finanziellen Beitrag geleistet haben. Es werden die Erfahrungen mit der CLLD-Umsetzung erörtert, wobei der Schwerpunkt auf dem Zweck der CLLD-Umsetzung, den aufgetretenen Hindernissen und den bisherigen Erfolgen liegt. Ein besonderer Blick wird auf die städtische Dimension von CLLD als eines der innovativen Elemente des Programmplanungszeitraums 2014–2020 geworfen. Insgesamt kann CLLD einen erheblichen Mehrwert für die Zielgebiete bringen und eine stärkere politische Integration fördern.
Das Papier baut auf den Länderzusammenfassungen und horizontalen Analysen auf, die im Rahmen der LDnet-Initiative CLLD in Europa entwickelt wurden, und enthält ausführliche Überlegungen zu den „Erfahrungen mit der CLLD-Umsetzung“ (Zweck, Hindernisse, Erfolge, die städtische Dimension von CLLD).
Es gibt jedoch nach wie vor Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die verwaltungstechnische Komplexität, die sich auf die Bereitschaft der politischen Entscheidungsträger auswirkt, das gesamte Spektrum der von CLLD gebotenen Möglichkeiten zu nutzen. Mit Blick auf den Zeitraum 2021–2027 gibt es in der Tat Länder, die das CLLD-Programm auslaufen lassen, doch gleichzeitig wird das CLLD-Modell in Ländern, die überwiegend positive Erfahrungen gemacht haben, ausgeweitet.