Smart Rural Hub: Kapazitätsaufbau durch das italienische NRN

Die Vorbereitung des GAP-Strategieplans für den Programmplanungszeitraum 2023-2027 ist nach einer langen Zeit der Arbeit und des Austauschs zwischen allen an der künftigen Umsetzung des Programms beteiligten Interessengruppen abgeschlossen. Eine der wichtigsten Neuerungen des neuen Programms betrifft die Umsetzung von Strategien für intelligente Dörfer, die durch die Beantragung der spezifischen Intervention für intelligente Dörfer (geplant gemäß Artikel 77 der EU-Verordnung 2115/2021) oder durch die Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategien der LAGs möglich sein wird.

Anfang 2022 startete das LEADER-Team des Nationalen Netzwerks Ländlicher Raum in Zusammenarbeit mit dem Forum LEADER die Initiative Smart Rural Hub. Das Ziel war es, eine gemeinsame Denkweise über intelligente Dörfer zu schaffen, den Boden für die Umsetzung dieser Strategien in den kommenden Jahren zu bereiten und die Kapazitäten der LAGs und anderer lokaler Akteure zu diesem Thema aufzubauen.

Die Hauptziele der Initiative bestehen darin, ein Repertoire an guten Beispielen zu schaffen, die Umsetzung von Pilotaktionen zu fördern und die Planung von Projekten für intelligente Dörfer in den lokalen Entwicklungsstrategien 2023-2027 anzuregen. Die LAGs sind die Hauptzielgruppe der Initiative, aber die Ergebnisse werden alle Akteure unterstützen, die sich mit diesem Thema befassen wollen.

Smart Rural Hub umfasst verschiedene Aktivitäten, die bis Ende des Jahres durchgeführt werden sollen: Webinare, Schulungen, Treffen und Studienbesuche, „smart weekends" (intelligente Wochenenden) und die Erstellung von Ad-hoc-Veröffentlichungen. Zwischen April und Juni wurden vier Webinare organisiert, um Praktiken und Wissen zu verschiedenen Aspekten der intelligenten Dörfer auszutauschen. Im April wurde ein Aufruf zur Einreichung von Projekten veröffentlicht, und die LAGs wurden aufgefordert, Projektvorschläge zu intelligenten Dörfern einzureichen. Diese Vorschläge wurden in einer Peer-Review-Veranstaltung im Juli diskutiert. Ziel der Veranstaltung war es, einen Peer-Evaluierungsprozess durchzuführen, der die Verbesserung der eingereichten Projektvorschläge erleichtern sollte. Während der Veranstaltung nahmen die Teilnehmer an einer Schulung über die Verwendung von Instrumenten und Methoden zur Durchführung der Gebietsdiagnose teil, die als eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Durchführung eines Smart Village-Prozesses angesehen wird (um mehr über das Projekt zu erfahren, klicken Sie hier.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://www.reterurale.it/SmartRuralHub.