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Verbesserung der Agrar- und Lebensmittelsysteme der EU

Techniken zur Verbesserung der Lebensmittelsysteme der EU standen auf der Tagesordnung des zweiten Treffens des Forums über bewährte Verfahren in der Lebensmittelversorgungskette am 10. November in Brüssel.

Techniken zur Verbesserung der Lebensmittelsysteme der EU standen auf der Tagesordnung des zweiten Treffens des Forums über bewährte Verfahren in der Lebensmittelversorgungskette am 10. November in Brüssel. An dem Forum, das dazu beitragen sollte, die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in der Wertschöpfungskette zu verbessern und die Markttransparenz zu erhöhen, 71 Interessenträger teil, die an den EU-Wertschöpfungsketten für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel beteiligt sind.

Die GD Landwirtschaft (GD AGRI) der Europäischen Kommission hat 2021 das Forum über bewährte Verfahren in der Lebensmittelversorgungskette als eine der im Rahmen der Strategie "Vom Hof auf den Tisch“ geplanten Maßnahmen ins Leben gerufen.  Die diesjährige Veranstaltung baute auf den Ergebnissen der ersten Sitzung des Forums auf. Sie ermöglichte es den Teilnehmern, sich über Möglichkeiten auszutauschen, um dem Agrar- und Lebensmittelsektor zu helfen, Wettbewerbsvorteile aus kollektiven Methoden zu ziehen, die die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit des Sektors stärken, beispielsweise durch Nachhaltigkeitsstandards. Das diesjährige Forum konzentrierte sich auch auf bewährte Verfahren im ökologischen/biologischen Sektor und auf Erfahrungen in Bezug auf die Verbesserung der Marktinformationen.

Eine umfassende Agenda ermöglichte es den Teilnehmern des Forums, Chancen und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Übergang zu einem nachhaltigen Lebensmittelsystem zu erörtern. Die Perspektiven von Landwirten, Erzeugerorganisationen, Einzelhändlern und anderen Interessenträgern wurden geteilt und halfen, ein Verständnis dafür zu schaffen, wie gemeinsame Positionen zwischen verschiedenen Partnern entlang der Wertschöpfungskette erreicht werden können. Die Beispiele der Mitgliedstaaten für Kooperationsmodelle zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Lebensmittelversorgungskette lieferten ebenso Anregungen wie die Ergebnisse der ENRD-Themengruppe für Nachhaltigkeitsvereinbarungen.

Improving EU agri-food systems

Die Arbeit der thematischen Gruppe des EU-GAP-Netzwerks zur Stärkung der Position der Landwirte in der ökologischen Lebensmittelversorgungskette wurde ebenfalls während des Forums vorgestellt, das sich mit der Umsetzung des EU-Öko-Aktionsplans befasste. Hier hörten die Delegierten von erfolgreichen Ansätzen, um Produzentenpositionen in organischen Wertschöpfungsketten zu stärken. Praktische Lehren aus der Zusammenarbeit zwischen Einzelhändlern und Landwirten wurden begrüßt und als nützlich im Hinblick auf ihre potenziellen Beiträge zur Verbesserung der Position der Landwirte in der ökologischen/biologischen Lieferkette beschrieben.

Die Bedeutung der Vernetzung des EU-Know-hows zur Stärkung der Transparenz der Agrar- und Lebensmittelmärkte und zur Erleichterung gut funktionierender Agrar- und Lebensmittelversorgungsketten wurde anerkannt. Eine Sondersitzung des Forums förderte fundiertere Entscheidungen für Agrar- und Lebensmittelunternehmen und Behörden durch ein besseres Verständnis der Marktentwicklungen. Vertreter des privaten und des öffentlichen Sektors räumten ein, dass zwar Marktinformationen über die Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion (Preise, Produktionsmengen, Lagerbestände usw.) verfügbar sind, dass es jedoch weniger Marktinformationen über andere wichtige Phasen der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette gibt, wie sie zwischen Landwirten und Verbrauchern auf der Ebene der Lebensmittelverarbeitung und des Einzelhandels bestehen. Dies kann die Landwirte im Markt benachteiligen. Die Vorteile, die sich aus der Stärkung des Vertrauens zwischen den Partnern entlang der Wertschöpfungskette durch die Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen ergeben, werden weiterhin ein gemeinsames Ziel sein.

In den Schlussfolgerungen des Forums wurde hervorgehoben, wie wichtig es ist, dass alle Interessenträger zusammenarbeiten, um sich gegenseitig bei der Bewältigung der derzeitigen Krisen, die die Agrar- und Lebensmittelsysteme der EU betreffen, zu unterstützen. Die GAP-Strategiepläne bieten nützliche Umsetzungsinstrumente, die den Mitgliedstaaten dabei helfen, im Kontext des inklusiven Wandels der Agrar- und Lebensmittelsysteme der EU die Dynamik der Nachhaltigkeit und der damit verbundenen Resilienz aufrechtzuerhalten.

 Erfahren Sie mehr über die Forumssitzungen und teilen Sie die Präsentationen über unsere Veranstaltungsseite auf der Website.